Potenzialabschätzung und vorraussichtliche Vermarktungsmöglichkeiten von Sekundärbrennstoffen im Bundesland Hessen
Sekundärbrennstoffe werden im Gegensatz zu den fossilen Primärbrennstoffen Kohle, Öl und Gas aus Abfällen gewonnen. Nach der gegenwärtigen Entsorgungspraxis und der damit einhergehenden Verkehrsanschauung sind aber auch Sekundärbrennstoffe noch als Abfälle zu betrachten, die diese Eigenschaft bis zu ihrem Einsatz in einer Feuerungsanlage (energetische Verwertung) nicht verlieren. Das Sekundärbrennstoffpotenzial der in Deutschland jährlich anfallenden Siedlungsabfälle wird insgesamt auf 5 Mio. t geschätzt. Hierbei handelt es sich um heizwertreiche produktionsspezifische Abfälle (2,5 Mio. t/a) und um aufbereitete Teilfraktionen aus Hausmüll und hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen, die etwa in gleicher Größenordnung anfallen. Der folgende Beitrag wird darüber berichten, welche Bedeutung die Erzeugung von Sekundärbrennstoffen aus gemischten Siedlungsabfällen und deren
energetische Verwertung für die Sicherheit und Umweltverträglichkeit der Abfallwirtschaft in Hessen besitzt.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 15. Kasseler Abfallforum-2003 (April 2003) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,50 | |
Autor: | MDgt.a.D. Dipl.-Ing. Edgar Freund | |
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Stand der Produktion von Sekundärbrennstoffen aus Hausmüll und Gewerbeabfällen in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2004)
Untersuchungsergebnisse zur Schwermetallentfrachtung bei der Abfallaufbereitung von Siedlungsabfällen zu Sekundärbrennstoffen
MBA Neumünster eine BIODEGMA-Stoffstromanlage
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2004)
Präsentation der Betriebsparameter und des konzeptionellen Aufbaus der Anlage
Veredlung von Sekundärbrennstoffen durch Aufbereitung und Pelletierung
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2003)
Die Herstellung von Sekundärbrennstoffen aus heizwertreichen Fraktionen aus der Sortierung von Hausmüll, Sperrmüll, hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen, Resten aus der Wertstoffsortierung sowie produktionsspezifischen Abfällen aus Gewerbe und Industrie wird durch die Kombination verschiedener Aufbereitungsschritte vorgenommen.
Energetische Verwertung heizwertreicher Fraktionen aus gemischten Siedlungsabfällen - Konzeptionen und Kosten
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2002)
Als Entscheidungsgrundlage für die zukünftige Restabfallbehandlungskonzeption wurden im Auftrag der Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) verschiedene Varianten der Vorbehandlung untersucht, die in einen umfassenden Konzeptvergleich einflossen.
Eine dieser Varianten ist die Herstellung von Brennstoffen aus Abfall, die über zwei Grund-Verfahren erfolgen kann:
• mechanisch-biologische Abfallbehandlung (MBA), bei der aus der Absiebung des Roh-Abfalls eine heizwertreiche Fraktion als Siebüberlauf gewonnen werden kann;
• mechanisch-biologische Stabilisierung (MBS), bei der der Abfall zunächst biologisch getrocknet und nachfolgend zu einem heizwertreichen, sogenannten Trockenstabilat aufgearbeitet wird.
Charakterisierung von Abfällen aus dem Handelskettenbereich
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2010)
In Österreich werden hausmüllähnliche Gewerbeabfälle je nach der gesetzlichen Lage jedes Bundeslandes entweder gemeinsam mit der kommunalen Systemmüllabfuhr oder getrennt behandelt. Tatsache ist, dass kaum Datenmaterial zur umfassenden stofflichen und chemisch-physikalischen Charakterisierung von Restmüll und Biomüll einzelner Branchen existiert.