Zusammenfassende Erklärung der verschiedenen Entscheidungskriterien zur Auswahl einer langfristig wirksamen Deponieabdichtung
Der Abschluss von Deponien wird für entsorgungspflichtige Gebietskörperschaften zunehmend zu einem zentralen, kostenrelevanten Thema. Untersuchungen des Witzenhausen-Instituts haben ergeben, dass für den Regelaufbau der Oberflächendichtung gemäß Deponieverordnung in einem Bundesland je nach Gebietskörperschaft zwischen 55 und 115 Euro/m2 veranschlagt werden. Legt man den Mittelwert dieser Preisspanne zu Grunde, so bedeutet dies für eine kleinere Deponie von 10 ha etwa 8,5 Mio. Euro, für eine Großdeponie von 100 ha insgesamt etwa 85 Mio. Euro Kostenaufwand allein für die Oberflächendichtung. Die kritische Auseinandersetzung mit der Deponieverordnung offenbart eine Reihe von Schwachstellen, welche insbesondere den Regelaufbau der Oberflächendichtung im Hinblick auf Kosten, Funktionalität, Sinnhaftigkeit, Durchführbarkeit und Nachhaltigkeit betreffen. Vor diesem Hintergrund beschäftigen sich die Autoren mit den unterschiedlichen Anforderungen, denen eine TaSi-konforme Deponieabdichtung Rechnung tragen muss.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 15. Kasseler Abfallforum-2003 (April 2003) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,50 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil Klaus Wiemer Dr. Dirk Behling | |
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Korrosion in thermischen Anlagen
© OTH Amberg-Weiden (7/2005)
Ein wichtiger Kostenfaktor bei thermischen Anlagen sind die durch Korrosion bedingten Aufwendungen für Wartungsarbeiten und Stillstandszeiten. Schon die Herkunft des Wortes Korrosion vom lateinischen corrodere = zerfressen, zernagen, macht das negative Image dieses Vorganges deutlich. Korrosion wird bei vielen Werkstoffen (Metalle, Kunststoffe, Glas, Keramik, Holz) beobachtet.
Elektro- und Elektronikgerätegesetz - ElektroG - Umsetzungsstrategien der kommunalen Wirtschaft
© VKU - Landesgruppe Baden-Württemberg (7/2005)
23. März 2005 Verkündung des ElektroG – Überführung rechtlicher Rahmenbedingungen auf europäischer Ebene in nationales Recht. Das Regelwerk verpflichtet die Hersteller zur kostenlosen Rücknahme der Produkte nach Gebrauch. Dadurch vollzieht sich eine Marktöffnung der bislang vorhandenen Rücknahme- und Verwertungsstrukturen, welche sich ganz wesentlich unter kommunaler Regie entwickelt haben.
Schneller Nachweis über spezifische Pflanzen-krankheitserreger in Erden und Substraten
© Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. (7/2005)
Ein schneller und kostengünstiger Nachweis spezifischer Pflanzenkrankheitserregerin Erden und Substraten ist mit Hilfe sogenannter DNA Array Techniken, wie z.B. das von verschiedenen Laboren angebotenen DNA MultiScan Verfahren möglich.
Energie aus nachwachsenden Rohstoffen
© OTH Amberg-Weiden (7/2005)
Die Energiepolitik rückt zunehmend in das öffentliche Interesse. Dies ist vor allem in einer starken Sensibilisierung der Bevölkerung für umweltpolitische Themen, insbesondere die Klimaveränderung, die deutliche werdende Verknappung von fossilen Rohstoffen sowie deren Verfügbarkeit begründet. Zudem hat der Irakkrieg die Abhängigkeit der Energiepreise von äußeren Einflüssen sehr deutlich veranschaulich. Schlagworte wie "die Zeiten des billigen Öls sind endgültig vorbei" geben die allgemeine Stimmung wider. Weitere Argumente, wie Sicherheit und Gewährleistung einer preiswerten Energieversorgung sowie die Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen in Deutschland spielen ebenfalls zunehmend eine Rolle.
Energie aus Abwasser
© OTH Amberg-Weiden (7/2005)
Im Rahmen der Regionalen High Tech Offensive Zukunft Bayern förderte der Freistaat Bayern das Entwicklungsvorhaben anaerober Hybridreaktor das von den Projektpartnern ATZ Entwicklungszentrum, Sulzbach Rosenberg und Herding GmbH Filtertechnik, Amberg durchgeführt wurde. Ziel der Entwicklungsmaßnahme war es, aus den bekannten Anaerob Systemen UASB und Festbettumlaufreaktor einen neuen, leistungsfähigeren Reaktortyp zu schaffen, der die Vorteile beider Systeme in sich vereinigt und deren Nachteile beseitigt. Das neue Anaerob Hybrid System, das unter dem Namen Herding Hybrid Anaerob Bioreaktor, kurz HHAB, vermarktet wird, wurde als Schlaufenreaktor mit dem patentierten Trägermaterial PELIA zur schnellen und dauerhaften Immobilisierung der Biomasse ausgerüstet.