Klassifizierung der unterschiedlichen technischen Lösungen, Entwicklungsstand einzelner Nationen
Aufgrund der weitreichenden nationalen Unterschiede und verschiedenen Entwicklungsstadien der Abfallentsorgungsindustrien in Europa variieren die Anforderungen an mechanisch-biologische Anlagen (MBA) erheblich von Markt zu Markt. Der europäische Trend zum integrierten Abfallmanagement inklusive Recycling, energetischer Verwertung und Deponierung hat dazu geführt, dass vermehrt Restabfälle produziert werden, die trotz intensiver Materialtrennung noch bedeutende organische Restfraktionen enthalten. MBA-Konzepte sind vor einigen Jahren gerade für diese Restfraktionen entwickelt worden, um die Abfallrecyclingquoten weiter zu verbessern und damit den Deponierungsbedarf zu minimieren. Die unterschiedlichen Marktanforderungen und umweltpolitischen Rahmenbedingungen in einzelnen europäischen Ländern haben im Laufe der Zeit zu einer weiten Bandbreite von MBA-Konzepten und einer Vielzahl von MBA-Anbietern geführt. Es existieren allein in Deutschland über 20 Hersteller und Lizenznehmer, die MBA-Konzepte in aller Welt anbieten. Jeder Anbieter hat ein individuelles MBA-Konzept entwickelt und versucht, den unterschiedlichen Kunden- und Marktanforderungen gerecht zu werden. In diesem Beitrag versucht die Autorin die Vielzahl von Herstellern zu klassifizieren, um einen Überblick über die verschiedenen Systemkonfigurationen zu geben und die Zielsetzungen der verschiedenen MBA-Konzepte aufzuzeigen.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 15. Kasseler Abfallforum-2003 (April 2003) | |
Seiten: | 13 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 6,50 | |
Autor: | Dipl.-Kffr. Claudia Heermann | |
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Aufbereitung von Abfällen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (11/2004)
Aufbereitungstechnik wird für die Vorbehandlung von zahlreichen Abfallarten eingesetzt. Bei der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung ist sie stets der erste Verfahrensschritt. Auch als Zwischenschritt bei mehrstufigen Vergärungsverfahren, zur Verbesserung der Deponiefähigkeit der gerotteten Fraktion sowie zur Konfektionierung des abgetrennten Ersatzbrennstoffs kann sie zur Erfüllung der Forderungen der Abnehmer notwendig werden.
Gütekriterien für Ersatzbrennstoffe in Europa
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (12/2002)
Der Gedanke der Herstellung von Brennstoffen aus Abfällen hat eine mehr als 30- jährige Tradition. Er entstand zur Zeit der Energiekrise in den 70er Jahren. Ziel war die Abhängigkeit von Primärenergieträgern wie Kohle, Öl und Gas zu verringern. In den 80er Jahren beschäftigten sich eine Reihe von Forschungsvorhaben mit der Herstellung von BRAM (Brennstoff aus Müll).
Der globale Markt erfordert individuelle Lösungen
© Rhombos Verlag (8/2002)
Deutschland verfügt über hochentwickelte Technologien und umfangreiches Planungs-Know-how. Das Augenmerk sollte jedoch verstärkt darauf gerichtet werden, wie man dieses bewährte Potential in einem anderem Umfeld in angepaßter Form einsetzen kann. International marktfähig ist nicht eine hochentwickelte Technologie, sondern eine exzellente Technologie, die sich individuell anpassen läßt.
Neue Wege zur stofflichen Verwertung von Altpapier und Schlämmen aus der Papierindustrie als biologisch aktives Trägermaterial
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2001)
Aufgrund weiter steigender Altpapiereinsatzquoten und somit steigender Reststoffmengen in der Papierindustrie sind neue stoffliche Verwertungsverfahren gefragt. Die Firma RETEC Recycling, Entwicklungs- und Technologiegesellschaft mbH aus Neubrandenburg stellt ein Sorptionsgranulat auf Altpapierbasis her, welches einer weiteren Optimierung in Bezug auf die erschlossenen Anwendungsfelder bedarf.
Standardentsorgung versus Demontage - ein ökologischer Vergleich
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2001)
Vor dem Hintergrund wachsender Umweltbelastungen durch die steigende Anzahl der zur Entsorgung anstehenden Konsumgüter zeichnet sich die Notwendigkeit von ökologisch und ökonomisch sinnvollen Entsorgungs- und somit auch Recyclingkonzepten ab. Weiterhin besteht Bedarf an Konzepten, die einen effektiven Beitrag zu einem ressourcensparenden Wirtschaften leisten.