Abfallaufkommen, Verfügbarkeit, energetische Nutzungsmöglichkeiten und ökoloische Effekte der Nutzung
Biogene Reststoffe und Abfälle haben einen großen Anteil am gesamten deutschen Abfallaufkommen aus den Bereichen der Produktion und des Konsums. In einer systemanalytischen Untersuchung wurden Abschätzungen zum Aufkommen an biogenen Abfällen und detaillierte Analysen zu Prozessketten (Erfassung, Konditionierung, Transport, Lagerung und energetische Nutzung) für biogene Reststoffe und Abfälle zur Wärme- und Stromproduktion durchgeführt. In Deutschland beträgt das jährlich verfügbare Aufkommen an biogenen Reststoffen und Abfällen, das potenziell für eine energetische Nutzung zur Verfügung steht, rd. 75 Mio. Mg an organischer Trockensubstanz. Beim Vergleich der verschiedenen Technologien zur Wärme- und Stromproduktion wird deutlich, dass die derzeitigen Produktionskosten von Wärme und Strom aus biogenen Reststoffen und Abfällen gegenüber den fossilen Alternativen i.d.R. noch nicht wettbewerbsfähig sind. Die zusätzlich erzielbaren Beschäftigungseffekte sind zwar als positiver Nebeneffekt anzuerkennen, können jedoch nicht als Hauptmotiv für die Förderung der energetischen Nutzung der Rest- und Abfallstoffe angeführt werden.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 15. Kasseler Abfallforum-2003 (April 2003) | |
Seiten: | 24 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 12,00 | |
Autor: | A. Arlt Dr. Ludwig Leible S. Lange Dipl.-Ing. Stefan Kälber Dipl.-Wirt.-Ing. Eberhard Nieke | |
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Abfallwirtschaft in Entwicklungsländern
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Das Thema Abfallwirtschaft beschäftigt z. Z. auch viele Entwicklungsländer und werden dringend angepasste kostengünstige Lösungen und Technologien gesucht. Es fehlen die Gesetze, das Know-how und die Finanzen, welche tatsächlich zum Aufbau eines nachhaltigen Abfallwirtschaftssystems notwendig sind. Die unsortierten Siedlungsabfälle und größten Teil der Sonderabfälle landen auf den unkontrollierten brennenden Deponien.
Auf neuen Gleisen
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Die langfristige Optimierung von Abfallmengen und -kosten stellt eine komplexe Teilaufgabe im modernen Stoffstrommanagement von Unternehmen dar
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Mit moderner Logistik können beim Transport von Abfällen in Deutschland jährlich 36 Millionen LKW-Kilometer und 20,5 Millionen Euro Fahrzeugkosten eingespart werden
Eignung und notwendige Nachrüstung von MBA zur Verbesserung der Brennstoffqualität
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Die mechanisch-biologische Abfallbehandlung wurde ursprünglich mit der Zielsetzung eingeführt, eine technische Alternative zur thermischen Abfallbehandlung zu bieten. Der Entwicklungsschwerpunkt lag bei dieser Technologie im Bereich der Abfall Stabilisierung. Hier galt es, die anspruchsvollen Kriterien der Technischen Anleitung Siedlungsabfall zu erfüllen, nach denen vorbehandelter Restabfall ohne weitere Nachsorgeerfordernis dem Endzeitlager Deponie übergeben werden kann.
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Das Leistungsangebot der Kommunen als öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger wird durch stetig steigende abfallwirtschaftliche Anforderungen immer umfangreicher. Durch diese höheren Anforderungen und deren Komplexität steigen die Kosten der Kommunen zur Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben. Dieser Kostenentwicklung wurde in den vergangenen Jahren i. d. R. mit innerbetrieblichen Optimierungen begegnet. Ziel war es, die steigenden Kosten möglichst zu kompensieren und so eine weitgehende Gebührenstabilität für den Bürger bei gleicher oder verbesserter Dienstleistung zu erreichen. Ein weiteres wesentliches Ziel war die Stärkung der kommunalen Position und damit verbunden eine Sicherung der Arbeitsplätze.