Untersuchungsergebnisse von Schadstoffbelastungen in Gär- und Kompostierungsoutput, Stellungnahme zur derzeitig politisch angestrebten Nutzung
Die Bundesregierung hat, vertreten durch die Ministerien BMU und BMVEL bzw. das Umweltbundesamt, unter den Slogans gute Qualität und sichere Erträge“ bzw. gesunde Nahrungsmittel brauchen gesunde Böden“ eine neue Konzeption des Düngemitteleinsatzes in der Landwirtschaft postuliert. Die hierbei verfolgte These Gleiches zu Gleichem“, deren Logik die deutliche Mehrheit der interdisziplinären Fachleutegemeinschaft als unbewiesen ansieht und in der Praxis als unbrauchbar ablehnt, ist inzwischen bereits ein negativ belastetes Unwort“ bei der Diskussion des Kreislaufwirtschaftsgedankens geworden. Die Bundesregierung muss sich vor allem den Vorwurf gefallen lassen, dass in den zurückliegenden eineinhalb Jahren wiederholt die Stoßrichtung der neuen Konzeptionen gewechselt wurde, die breitgefächerte Kritik unabhängiger und vielschichtiger Fachkreise mit ideologisch ausgeprägtem Selbstbewusstsein beiseite geschoben wurde und entsprechende Grenzwertvorschläge nach rechnerischen Ansätzen ausgeklügelt wurden, die keiner naturwissenschaftlich nachvollziehbaren Logik entsprechen. Der folgende Beitrag gibt Einblicke in die kontroverse Diskussion und beleuchtet sowohl die aktuelle rechtliche Lage als auch die unterschiedlichen Perspektiven dieser Problematik. Des Weiteren werden aktuelle Untersuchungsergebnisse zum Schwermetallgehalt präsentiert.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 15. Kasseler Abfallforum-2003 (April 2003) | |
Seiten: | 16 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 8,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Ullrich Loll | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Bioabfallsammlung – Ende der Kompostierung, wer trägt die Folgen?
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (3/2004)
Das BMU und das BMVEL haben im Juni 2002 ein Konzept mit dem Titel Gute Qualität und sichere Erträge“ vorgestellt, das zu einer Verschärfung der derzeit geltenden Grenzwerte für Klärschlamm, kompostierte Bioabfälle und Gülle führt, die als Düngemittel eingesetzt werden.
Kompost in der Krise - Das BMU will die Grenzwerte für Schwermetalle im Naturdünger senken
© Deutscher Fachverlag (DFV) (5/2003)
Das Bundesumweltministerium nimmt sich dem Thema Schwermetalle im Kompost wieder intensiver an. Die Meßlatte soll dabei erheblich höher gelegt werden, als bisher. Die Bundesgütegemeinschaft Kompost befürchtet deswegen, dass die Ausbringung von organischen Düngemitteln nun endgültig vor dem Aus steht.
Ist die Bioabfallsammlung und -verwertung am Ende?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2003)
Argumente und deren Hintergrund für und wider die getrennte Bioabfallerfassung
bifa-Text Nr. 57: Die Abfallwirtschaft im Jahr 2030 - Eine Szenarioanalyse nicht nur für Bayern
© bifa Umweltinstitut GmbH (5/2012)
In einer neuen Studie des bifa Umweltinstituts werden mögliche Entwicklungen der regionalen, nationalen und internationalen Rahmenbedingungen für die bayerische Abfallwirtschaft im Jahr 2030 dargestellt sowie deren Auswirkungen auf die Abfallwirtschaftsstrukturen und auf die Ökoeffizienz. Das Projekt wurde im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit durchgeführt. Die Ergebnisse bieten auch anderen Behörden, Unternehmen und Verbänden in Deutschland eine Basis für die eigene Positionierung und Strategieentwicklung.
Ursachenforschung über Kupfer in Kompost
© Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. (7/2005)
Die Bundesgütegemeinschaft Kompost unerstützt ein Forschungsvorhaben des Umweltbundesamtes (UBA), in welchem den Ursachen von Einträge an Kupfer in Komposten nachgegangen wird. In einer gemeinsamen Studie von UBA und BGK über die Neubewertung von Kompostqualitäten“ hatten sich u.a. Anzeichen für steigende Kupfergehalte in Kompost ergeben. Andere Schwermetalle waren dagegen gleichbleibend oder rückläufig.