Anreize und Perspektiven der Biomasse- und Sekundärbrennstoffnutzung im europäischen Vergleich, Situation Schweiz

Bestandsaufnahme der schweizerischen Biomassenutzung und anderer brennbarer Fraktionen

In den vergangenen zehn Jahren sind große Anstrengungen unternommen worden, um erneuerbare Energien, vor allem aus Biomasse, nutzbar zu machen. Insbesondere wurden Gäranlagen gebaut sowie die Nutzung von Holz zu Heizzwecken massiv aufgewertet. Daneben sind Ideen umgesetzt worden, um die im Siedlungsabfall vorhandene Energie effizienter nutzen zu können. Beispielsweise die Lagerung von Müll im Sommer und die energetische Nutzung dieser Ressource im Winter. Ein Verfahren, welches Plastikabfälle zu Brennstoff (analog Heizöl) aufbereitet, trägt ebenfalls zur gezielten Nutzung von Sekundärbrennstoffen bei. Größere Mengen an Sekundärbrennstoffen werden vor allem auch in Zementwerken eingesetzt. Um die Ziele von „Energie Schweiz“ erreichen zu können, sind weitere größere Anstrengungen notwendig. Die öffentliche Hand unterstützt dabei vor allem Pilot- und Demon­strationsanlagen und ermöglicht die Umsetzung von Ideen und die Einführung neuer Technologien in die Praxis. Eigentliche Subventionen werden nicht mehr entrichtet. Viele Aktivitäten im Bereich Biomasse- und Sekundärbrennstoffnutzung werden ohne staatliche Förderungen auf privater Basis abge­wickelt. Dabei spielen sowohl ökologische als auch ökonomische Überlegungen eine Rolle.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 15. Kasseler Abfallforum-2003 (April 2003)
Seiten: 13
Preis inkl. MwSt.: € 6,50
Autor: Dipl.-Ing. Alex Pfirter

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