Auswirkungen der 30. BImSchV und der AbfAblV auf den Betrieb von MBA-Anlagen
Die Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) und die 30. BImSchV definieren den Stand der Technik der mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen und ermöglichen einen bundesweit einheitlichen Vollzug bei der Genehmigung von MBA-Anlagen. Die in den Verordnungen definierten Anforderungen an die bauliche Gestaltung der Anlagen, auftretende Emissionen und die Beschaffenheit abzulagernder Abfallteilströme können durch entsprechende Maßnahmen eingehalten werden. Die Auswirkungen der aus Sicht zahlreicher Fachleute z.T. erheblich überzogenen Grenzwertregelungen der Verordnungen auf die technische Gestaltung und die auftretenden Behandlungskosten werden im vorliegenden Beitrag - auf Basis der Ergebnisse zahlreicher Versuche im großtechnischen Maßstab bzw. an Praxisanlagen - erläutert und diskutiert.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 15. Kasseler Abfallforum-2003 (April 2003) | |
Seiten: | 21 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,50 | |
Autor: | Prof. Dr. Rainer Wallmann Dipl.-Ing. Jürgen Hake Dr.-Ing. Wolfgang Müller Dipl.-Ing. Thomas Turk Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke | |
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Eignung und notwendige Nachrüstung von MBA zur Verbesserung der Brennstoffqualität
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Die mechanisch-biologische Abfallbehandlung wurde ursprünglich mit der Zielsetzung eingeführt, eine technische Alternative zur thermischen Abfallbehandlung zu bieten. Der Entwicklungsschwerpunkt lag bei dieser Technologie im Bereich der Abfall Stabilisierung. Hier galt es, die anspruchsvollen Kriterien der Technischen Anleitung Siedlungsabfall zu erfüllen, nach denen vorbehandelter Restabfall ohne weitere Nachsorgeerfordernis dem Endzeitlager Deponie übergeben werden kann.
Einbauversuche mit AbfAblV-konformen MBA-Output
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Vor dem Hintergrund, dass ab 1. Juni 2005 in Deponien nur noch MBA-Material eingebaut werden darf, das den Anforderungen der Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) [27] entspricht, wurde von der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA), Ennigerloh, ein Großversuch unter Leitung der GfA Lüneburg in Auftrag gegeben. Aufgabe dieses Großversuches war es, verschiedene Einbautechniken und Einbaugeräte zu untersuchen, die einen optimalen und reibungslosen Deponieaufbau entsprechend den Anforderungen des Anhangs 3 der AbfAblV gewährleisten. Der Großversuch war an die Bedingungen der betrieblichen Praxis angelehnt. Ziel des Versuchs war, die aufzuwendenden Kosten für die Deponierung zu minimieren und die bodenmechanischen Eigenschaften des Müllkörpers zu optimieren.
Sanierung der GMVA Niederrhein – Absenkung der Frischdampfparameter im laufenden Betrieb
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (3/2005)
Durch die Einführung der TA Siedlungsabfall ergibt sich ein verstärkter Anreiz, Kapazitäten zur thermischen Abfallbehandlung zu schaffen.
Characterization of alternative fuels
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (3/2005)
Utilization of alternative fuels in the power generating industry, in the cement industry and in the steel making industry has recently gained a considerable importance.
Kostenstrukturen bei der thermischen Abfallbehandlung
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2005)
125 Jahre nach Gründung der BKB als Aktiengesellschaft mit Schwerpunkt in Braun-kohleabbau und -verstromung, ging 1998 mit der TRV Buschhaus die erste Müll-verbrennungsanlage der BKB in Betrieb und leitetet damit eine Umorientierung hin zur Abfallbehandlung ein.