Die Schadstoffminimierung, d. h. die möglichst weitgehende Vermeidung oder Verringerung von Schadstoffen in Abfällen, ist neben der Abfallvermeidung und Abfallverwertung ein wesentliches Ziel der Abfallwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland.
Dies soll mittels separater Sammlung schadstoffhaltiger Abfälle bzw. spezieller Rücknahmesysteme für schadstoffhaltige Produkte verwirklicht werden. Für schadstoffhaltige Abfälle aus Haushaltungen wird hierfür als Instrument die kommunale Sonderabfallkleinmengensammlung eingesetzt.
Inwieweit die getroffenen Maßnahmen und installierten Erfassungssysteme dieses Ziel realisieren, ist jedoch bisher nicht dokumentiert worden. Weder auf Landesnoch auf Bundesebene finden umfassende und kontinuierliche Erfolgskontrollen statt.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 18. Kasseler Abfallforum-2006 (Mai 2006) | |
Seiten: | 13 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 6,50 | |
Autor: | Dr.-Ing. Michael Kern | |
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Stauanlagen - mit Sicherheit betreiben
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2025)
„Talsperren – mit Sicherheit!“ betreiben, bedeutet für Betreiber solcher Anlagen schon immer auch Nachweise bezüglich der Bauwerks-, Standsicherheit- und Betriebs-, aber auch der Hochwassersicherheit zu erbringen. Weitere Sicherheitsthemen in den Bereichen von der Organisation des Betreibers, der Organisation von Arbeitsabläufen und der Haftung, aber auch der Versorgungssicherheit stehen zunehmend im Fokus der Überprüfung: Die Themen sind eng verbunden mit IT-Themen, wie z. B. mit der Informationssicherheit.
Das Schweizer Sicherheits- und Risikokonzept für Stauanlagen - ein Konzept für Deutschland?
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Mit Einführung der DIN 19 700 (2004) vollzog sich ein Wandel der Sicherheitsphilosophie deutscher Stauanlagenvorschriften. Erstmals enthalten technische Stauanlagen- Regelwerke in Deutschland die Vorgabe, verbleibende Risiken infolge der Einwirkungen aus Hochwasser und Erdbeben bei Überschreiten der Werte für den Bemessungsfall 2 zu bewerten sowie ggf. durch technische und organisatorische Maßnahmen ausreichend zu reduzieren.
Talsperrensteuerung mit Hilfe mathematischer Optimierungsmodelle - eine Einführung
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In den vergangenen Jahren traten in kurzer Zeit Phasen extremer Trockenheit und extremer Hochwasserereignisse hintereinander auf. Zuflüsse zu den Talsperren sind heute unregelmäßiger als in der Vergangenheit; Trockenheit, gesellschaftliche Transformationsprozesse und Wirtschaftswachstum lassen einen Anstieg des Wasserbedarfs erwarten. Auch den Belangen von Umwelt und Ökologie wird zurecht mehr Raum eingeräumt.
Dammbruchanalyse an der Hillebachtalsperre
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Dammbrüche sind ein seltenes Ereignis. Gleichwohl ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass unwahrscheinlich nicht gleich unmöglich ist. In den letzten Jahren gab es eine Reihe von Versagensereignissen. Allein im Jahr 2023 sind zwei große Katastrophen zu verzeichnen, die das Schadenspotenzial und damit die Gefahren für die Gesellschaft bei einem Stauanlagenversagen aufzeigen. Im Juni war der Kachowka-Damm Ziel eines Angriffs im Rahmen des Ukrainekrieges und das Absperrbauwerk versagte.
Spezialtiefbau bei Staudämmen in Lateinamerika, Asien, Europa und Afrika
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Der Bau neuer und die Sanierung bestehender Dämme stellen eine Vielzahl von Herausforderungen dar, wobei unter anderem die geologischen Bedingungen der Standorte und die technischen Spezifikationen zu berücksichtigen sind. Daraus ergeben sich projektspezifische Lösungen für Sickersperren. Die technischen Lösungen variieren in Abhängigkeit verschiedener Faktoren, zum Beispiel von der erforderlichen Tiefe und Breite der Sickerbarriere und der Baustellenlogistik (Zufahrtswege, Geometrie der Arbeitsebene usw.). In diesem Beitrag wird auf die Anwendung verschiedener Bauverfahren eingegangen.