Bei der Verwendung und Verwertung von Altholz kann sich ein regionaler Ansatz als Vorteil erweisen
In Brandenburg müssen in den nächsten Jahren circa 230.000 Hektar militärische Liegenschaften, dies entspricht sieben Prozent der Landesfläche, in eine zivile Nutzung überführt werden. Neben Truppenübungsplätzen und Flugplätzen fällt darunter auch ein rund 30.000 Hektar umfassender Gebäudebestand, der nur zu einem geringen Teil innerhalb von Siedlungsbereichen liegt. Der Umbau dieser Flächen bietet - das zeigt eine Untersuchung des Standortes Waldstadt Wünsdorf südlich von Berlin - die Möglichkeit eines langfristigen, an ökologischen Kriterien orientierten Altholzmanagements.
Copyright: | © Rhombos-Verlag | |
Quelle: | 01-1998 - Betriebe und Umweltschutz (Februar 1998) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Dieter Baier Dipl.-Ing. Werner Kunath PD Dr.-Ing. Konrad Soyez Prof. Dr. Ing. Daniela Thrän | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Siebüberläufe aus der biologischen Behandlung – Anforderungen, Markt und Perspektiven
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2018)
Für die Versorgung von Biomasse(heiz)kraftwerken, welche auf Grundlage der Erneuerbaren- Energien-Gesetze (EEG) elektrischen Strom produzieren, kommen neben den klassischen Energieträgern Holz und Altholz auch andere biogene Abfälle und Energieträger in Betracht.
Weiterentwicklung der Abfallwirtschaft in der Freien und Hansestadt Hamburg – Zentrum für Ressourcen und Energie
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (5/2017)
Auf dem Standort der ehemaligen Müllverbrennungsanlage Stellinger Moor in Hamburg wird ein neues Zentrum für Ressourcen und Energie (ZRE) errichtet. Das ZRE ist ein Zusammenschluss von fünf Teilanlagen, die das gesamte Hausmüllaufkommen der Stadtteile im Hamburger Nordwesten verarbeiten. In einem ersten Schritt werden der Abfall sortiert, Wertstoffe gewonnen und eine abfallstämmige Biofraktion sowie ein Ersatzbrennstoff erzeugt. Die einzelnen Stoffströme werden in nachgeschalteten Anlagen weiterbehandelt und Biogas, Fernwärme und elektrische Energie erzeugt. Das ZRE wird seinen vollständigen Betrieb Ende des 1. Quartals 2023 aufnehmen.
Abfallbehandlungsanlagen in kommunaler Trägerschaft
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (3/2010)
Die Entsorgung in kommunaler Trägerschaft ist eine wesentliche Errungenschaft des neunzehnten Jahrhunderts in Deutschland gewesen. Bis dahin wurden die Abfälle einfach weggekippt. Entsorgung diente konkret der Abwehr von Seuchen und Krankheit, die seinerzeit ein großes Problem darstellten. Die Schaffung von hygienisch verträglichen Zuständen war eine wesentliche Aufgabe der Entsorgung. Seit über hundert Jahren gibt es nun auch schon die Abfallverbrennung in kommunaler Trägerschaft. Die erste Anlage wurde vor über hundert Jahren in Hamburg in Betrieb genommen.
Optionen zur Verwertung von Siebresten auf Bio- und Grünabfallkompostanlagen
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (9/2009)
Bei der stofflichen Verwertung von Bioabfall, bzw. der Produktion von Kompost entstehen im Rahmen der Aufbereitung und der Konfektionierung Siebreste. Nach überschlägiger Schätzung liegt der Anteil bei jährlich ca. 800.000 bis 1.000.000 Mg.
Ascherecycling – ein möglicher Weg zur nährstoff-nachhaltigen Forstwirtschaft?
© OTH Amberg-Weiden (7/2009)
Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der Verknappung fossiler Brennstoffe wuchs in den letzten Jahren das Interesse am CO2-neutralen Brennstoff Holz. Dass diese Tendenz in den kommenden Jahren anhalten wird, zeigt u. a. das von der bayerischen Staatsregierung festgelegte „Klimaprogramm 2020“ mit dem Ziel, den Anteil regenerativer Energien am Primärverbrauch von derzeit 8 % auf 16 % zu erhöhen [BaySt 2008].