Auf dem Weg in eine nachhaltige Stoffwirtschaft ist die Abfallwirtschaft ein Umweg
Auf dem Weg in eine Ökonomie der Nachhaltigkeit ist es notwendig, die stoffliche Seite des Wirtschaftsprozesses zu verstehen und zu gestalten. In der Entsorgung hat jetzt ein Prozeß begonnen, der auf den ersten Blick nach einem grundlegenden Wertewandel aussieht: Was bislang als Abfall galt, beginnt mehr und mehr zu einer Produktlinie zu werden. Das neue Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG), das im Oktober 1996 in Kraft getreten ist, zielt darauf ab, die Wirtschaft in eine "Kreislaufwirtschaft" zu überführen. Dabei wird unter "Kreislaufwirtschaft" die Verknüpfung der Stoffströme innerhalb des Wirtschaftsraumes verstanden, also die Rotation von Stoffen in der Produktions- und Konsumtionssphäre. Welche Veränderungen lassen sich von der neuen abfallrechtlichen Situation erwarten, wenn der Stoffaustausch zwischen menschlichem und ökologischem Haushalt in seiner Gesamtheit in den Blick genommen wird? Wie wirken sich die Chancen und Risiken dieser Veränderungen auf das Ziel aus, die Wirtschaft in eine Ökonomie der Nachhaltigkeit umzugestalten?
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | 02/1998 - Abfallvermeidung (Mai 1998) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr. Sabine Hofmeister | |
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