Die Ideengeschichte über das Bild des Kreises ermöglicht Rückschlüsse auf den modernen Recyclingbegriff
Mit dem allgegenwärtigen Begriff "Kreislaufwirtschaft" wird vielfach die Hoffnung verknüpft, daß die Probleme der Abfallentstehung weitgehend gelöst werden können. Doch Stoffkreisläufe haben ihre eigenen Gesetze, und die Realität bleibt oft weit hinter den Erwartungen zurück. Warum strahlt der Begriff des Kreislaufes dennoch eine Kraft aus, die politische Entwicklungen ermöglicht? Warum ist dieses Bild zum Wunschbild geworden, dem ohne Unterschied Regierung und Nicht-Regierungsorganisationen, Industrielle und Verbraucher anhängen? Kann es sein, daß der Vorstellung von den Auswirkungen der "teuflischen Müllverbrennung" einfach eine himmlische Heilserwartung entgegengesetzt werden mußte, die "Recycling" hieß, gleichgültig, welche ökologischen Folgen damit verbunden waren? In einem kürzlich veröffentlichten Buch wurden erstmals die materialreiche Ideengeschichte über das Bild des Kreises und des Kreislaufes, seine Symbolik in der Philosophie und Religionsgeschichte und die Anwendung dieser Einsichten auf technische und naturwissenschaftliche Fragestellungen näher untersucht.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | 04/1998 - Umweltkostenmanagement (November 1998) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Prof. Werner Schenkel Dr. Engelbert Schramm | |
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Hoffen auf Wunder bei der Altfahrzeugentsorgung?
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Deponien als Ultima ratio der Entsorgung von Automüll aus Demontage- und Shredderanlagen haben in Deutschland ab Mitte dieses Jahres ausgedient. Schon ein Jahr später kann die Automobilindustrie dann zeigen, ob die Kreislaufwirtschaft mehr ist, als eine unverbindliche Idee in einem Gesetzestext. Dann kommt es erstmals zum Schwur im Hinblick auf die dann zu erfüllende stoffliche und energetische Verwertungsquote von Altfahrzeugen in der europäischen Altfahrzeug-Richtlinie. Zusätzlich sollen noch die hohen Verwertungs- und Recyclingquoten für Elektronikschrott eingehalten werden. Bei Altfahrzeugen greift dann die Produktverantwortung der Hersteller und Importeure doppelt.
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Es ist schwer, sich heute ein Leben ohne Kunststoffe vorzustellen. Während der letzten Jahrzehnte hat die chemische Industrie eine große Palette verschiedener Kunststoffe auf den Markt gebracht, die zum Teil für sehr spezielle Einsätze entwickelt wurden.
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