Die Qualitätssicherung von Ersatzbrennstoffen ist von hoher Relevanz. Aktuell erfolgt diese durch diskontinuierliche Analysen von Proben in einem Labor.
Die Prozesse der diskontinuierlichen Qualitätssicherung weisen z. T. hohe sich fort-pflanzende Fehlerpotenziale auf. Diese können durch Echtzeitanalytik mittels Nahinfrarotspektroskopie kompensiert werden. Da aufgrund physikalischer Rahmenbedingungen auch dieses Verfahren bestimmte Fehlerpotenziale aufweisen, sind entsprechende Berechnungsmodelle zu entwickeln, um die Auswirkungen auf die System-Ausgabewerte zu ermitteln und Maßnahmen zur brennstoffangepassten Kalibrierung des Systems abzuleiten.
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 15. Münsteraner Abfallwirtschaftstage 2017 (Februar 2017) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,50 | |
Autor: | Dr.-Ing. Peter Krämer | |
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Development of local municipal solid waste management in the Western Transdanubia region of Hungary
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Hungarian municipal solid wastes (MSW) management has developed tremendously over the past 15 years. More than 3,000 landfills and dumps had been closed, just to mention one improvement. However, still, lots of work is necessary to accomplish the EU’s ambitious aim of decreasing landfilling and increasing recycling and composting.
Die neue Wirbelschichtverbrennungsanlage der Norske Skog Bruck GmbH
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Am österreichischen Standort in Bruck a.d. Mur des norwegischen Papierkonzerns Norske Skog entsteht eine neue Wirbelschichtverbrennungsanlage für Papierrejecte, Ersatzbrennstoffe und Klärschlamm. Die Kapazität beträgt 160.000 t/Jahr.
Co-Processing von Ersatzbrennstoffen: Beitrag der Zement-industrie zur Recyclingrate
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Der Einsatz von Ersatzbrennstoffen (EBS) gewinnt in der Zementindustrie immer mehr an Bedeutung. In Österreich besonders hervorzuheben sind dabei kunststoffrei-che EBS, die mittlerweile den größten Anteil der eingesetzten Ersatzbrennstoffe aus-machen (Mauschitz 2019; Sarc et al. 2020). Auch die Zementindustrie könnte dadurch einen Beitrag zur Erreichung der im EU Kreislaufwirtschaftspaket festgelegten Recyclingziele leisten, sofern der recycelte bzw. in den Klinker eingebundene Anteil des EBS auch rechtlich als stoffliches Recycling anerkannt und den EU Recyclingzielen zugerechnet wird. An der Montanuni-versität Leoben wurde daher mittels Analysen des Aschegehalts und der Aschezu-sammensetzung damit begonnen, eine wissenschaftlich fundierte Datengrundlage für diese Fragestellung zu schaffen.
Erstellung einer Datenbank zur Echtzeitanalytik von Abfällen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Eines der Themen im Bereich Maschinen und Abfallbehandlungsanlagen beschäftigt sich mit der Echtzeitanalytik von Abfällen, insbesondere im Bereich der Qualitäts-sicherung von Ersatzbrennstoffen. Die große Herausforderung besteht dabei in der Heterogenität der Abfälle. Während Bauteile der industriellen Produktion eindeutig definiert sind, schwanken die chemischen und physikalischen Eigenschaften von Abfällen, z.B. Schüttdichte, Korngröße, Materialzusammensetzung, Brennstoffparameter oder Schadstoffgehalte, maßgeblich. Dies betrifft insbesondere auch gemischte Gewerbeabfälle, die neben gemischten Siedlungsabfällen im Fokus des ReWaste4.0-Projektes stehen. (Weißenbach et al. 2019)
Wertschöpfungskette und Erlösmöglichkeiten von Biomethan als
Kraftstoff
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2019)
Die geplante Energiewende in Deutschland wird seit dem Inkrafttreten des EEG im Jahre 2000 vor allem auf den Stromsektor bezogen. Dabei sind die Energiebedarfsmengen anderer Sektoren, wie die Wärmeerzeugung und der Kraftstoffbereich, ungleich höher.