Nachhaltigkeit und Wohlstand für 10 Milliarden Menschen sind zu erreichen durch ein grünes und inklusives Wachstum im Sinne der Rio + 20 Konferenz und dem Postmillenniumsprozess auf UN Ebene. Voraussetzung ist allerdings eine adäquate Global Governance, damit Preise in Märkten die Wahrheit sagen und erforderliche Querfinanzierungen und die Besteuerung der Nutzung von Weltgemeingütern durchgesetzt werden können.
In der Global Governance-Frage liegen heute die eigentlichen Engpässe für die Erreichung von Nachhaltigkeit angelegt, also in der unzureichenden internationalen politischen Koordination. Es fehlt der Wille und die Fähigkeit zu supranational fairen Lösungen alla EU. Diese sind aber die Schlüssel-frage. Ist die Weltgemeinschaft an dieser Stelle nicht erfolgreich, werden Brasilianisierung oder Ökokollaps unsere Zukunft bestimmen. Auch das wäre nicht das Ende der Welt, aber ein Desaster und ein extremer – zudem vermeidbarer – Verlust an zivilisatorischer Qualität. Potentiale ringen hier mit starken Gegenkräften. Die Auseinandersetzung muss geführt werden.
Ist für 10 Milliarden Menschen in 2060 eine balancierte, auskömmliche, friedliche und reichhaltige Welt denkbar? Und was sind die Alternativen?
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 15. Münsteraner Abfallwirtschaftstage 2017 (Februar 2017) | |
Seiten: | 13 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 6,50 | |
Autor: | Univ.-Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher | |
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Rechtsfragen einer quantitativen Begrenzung des Flächenverbrauchs durch Raumordnung – eine Problemskizze
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2024)
The reduction of land use has long been one of the central concerns of German environmental and land utilisation policy. Particularly since the German government's Sustainable Development Strategies set the goal of reducing the use of undevelopedlandfor settlement andtransportpurposes to amaximumof 30 hectaresperday, quantitative approaches to realising this goal have been discussed. In this respect, particular hopes are placed in spatial planning and its
instruments. Following the demand for the land-saving target to be enshrined in law, which was raised in the course of themost recent amendment to the Spatial Planning Act, this article discusses the central legal issues of such a regulation and its implementation in spatial planning.
Vorrang für die Windenergie in der Regionalplanung
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2024)
Der für den Klimaschutz und den Umbau des Energiesystems in Deutschland dringend notwendige Ausbau der Windenergie ist seit einigen Jahren ins Stocken geraten. In Raumordnungsplänen sind kaum noch Flächen für erneuerbare Energien ausgewiesen worden und die Genehmigungsverfahren haben sich verzögert oder sind oft aufgrund von verfahrensrechtlichen oder materiell-rechtlichen Problemen gescheitert. Planungsverfahren allein für Teilfortschreibungen von Regionalplänen haben in der jüngeren Zeit im Schnitt 5,3 Jahre gedauert.
Lichtemissionen und Wasser
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Der Begriff Lichtverschmutzung hat sich mittlerweile etabliert, auch wenn er im Vergleich zu anderen Verschmutzungen missverstanden werden kann. Lichtverschmutzung bedeutet nicht, dass das Licht verschmutzt wird, wie beispielsweise die Luft bei der Luftverschmutzung.
Umweltqualitätskontrolle in Mangrovenwäldern an der Küste Honduras
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Als Ökosystem zwischen Meer und Land sind Mangrovenwälder der Lebensraum vieler Tierarten und haben eine große soziale sowie wirtschaftliche Bedeutung. Ein neues Projekt optimiert das Abfallmanagement und führt erstmals systematische Wasseranalysen im Golf von Fonseca, Honduras, ein.
Die britische Tree Preservation Order als Vorbild für das deutsche Baumschutzrecht?
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2023)
Bei der Bewältigung der Folgen des Klimawandels kommt Bäumen als Kohlenstoffspeicher eine zentrale Bedeutung zu, da sie durch ihre Photosyntheseleistung Kohlenstoff-
Emissionen binden. Nach den Ergebnissen der von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Kohlenstoffinventur waren 2017 in den deutschen Wäldern 1.264 Mio. Tonnen Kohlenstoffgebunden. Da der deutsche Wald jährlich mehr Kohlenstoff bindet, als er freigibt, trägt er maßgeblich zur Bewältigung der Kohlenstoffdioxidbelastung bei.