Die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Abfallwirtschaft steigen stetig. Für eine professionelle Problemlösung bedarf es einer umfassenden Analyse und Bewertung von Leistungsdaten.
Mit der Einführung eines Identifikationssystems können die notwendigen Daten erfasst und für Berechnungen bereitgestellt werden. Die Digitalisierung ist auch in der Abfallwirtschaft die Chance.
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 15. Münsteraner Abfallwirtschaftstage 2017 (Februar 2017) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Andreas Schulz | |
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Wir geben Ihnen Daten für gute Taten
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Eine präzise Erkennung von Fremdstoffen im Bioabfall ist entscheidend, um die Qualität der Eingangsmaterialien in Behandlungsanlagen zu optimieren. Mit der jüngsten Überarbeitung der Bioabfallverordnung wurden klare Grenzwerte für Fremdstoffe festgelegt, die von Entsorgern eingehalten werden müssen.
Digitale Materialstromcharakterisierung und Data Alignment in mechanischen Abfallbehandlungsanlagen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Schwankungen in der Zusammensetzung des Inputmaterials und ungleichmäßige Beschickung der Anlage haben eine signifikante Auswirkung auf die Effizienz und Effektivität einer Abfallbehandlungsanlage und somit auf Durchsätze, Energieverbräuche und die Qualität der Outputströme (Curtis et al. 2021, Feil et al. 2019, Küppers et al. 2020). Solche Schwankungen stellen im Bereich fester gemischter Abfälle aber den Normalfall dar (Khodier et al. 2020). Entsprechend erstrebenswert ist es, dass Anlagen dynamisch und autonom auf Abfallzusammensetzungen reagieren, um stets am Optimum betrieben zu werden (Khodier et al. 2019).
SORT FLUID – Entwicklung und Einsatzmöglichkeiten eines trockenen Dichtesortierverfahrens
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Im Rahmen eines mehrjährigen Forschungsprojektes konnte die Umsetzung
eines trockenen Schwimm-Sink-Sortierverfahrens zur Aufbereitung metallhaltiger Reststoffe, beginnend vom Labormaßstab über den Funktionsprototyp hin zur Serienmaschine erfolgreich bewerkstelligt
werden. Dabei hat sich das Verfahren vor allem für Nichteisenmetallfraktionen im Partikelgrößenbereich 4-70 mm zur Sortierung in Schwer- und Leichtmetalle als besonders geeignet herausgestellt und verkörpert damit eine geeignete Ergänzung zu etablierten Sortierverfahren. Neben der Beschreibung der Ausgangssituation und Motivation werden der Entwicklungsprozess
sowie Einsatzgebiete aus der Praxis näher erläutert.
Aufbereitungstechnische Charakterisierung von Reststoffen der
Stahlwerksindustrie
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Die Stahl- und Walzwerk Marienhütte GmbH mit dem Standort inmitten von
Graz ist ein traditionsreiches Unternehmen, welches Betonstahl produziert und hierfür 100 % Schrott einsetzt. Dieser Schrott wird in einem Elektrolichtbogenofen erschmolzen, metallurgisch nachbearbeitet und als Rohstahl zu sogenannten Knüppeln vergossen und im Walzwerk weiterverarbeitet.
Die Marienhütte ist mit einer Jahresproduktion von rund 400.000 Tonnen Betonstahl
auch eines der größten Recyclingunternehmen Österreichs.
Improving the dry magnetic separation of BOF-slag by applying an
innovative pre-treatment process
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
To approach circular economy by enhancing the internal recycling potential of BOFslag, an innovative pre-treatment process for the dry magnetic separation is investigated. It consists of slow-cooling to enlarge the slag crystals, followed by microwave irradiation to generate intergranular cracks to enhance the mineral liberation during comminution. It can be shown that the pre-treatment leads to an increase in the separation degree by at least four percent. This can be further enhanced by a factor of five by using solid-state oxidation.