In Deutschland sind 68 Anlagen zur thermischen Behandlung von Restabfällen in Betrieb, davon 67 Abfallverbrennungsanlagen und eine Pyrolyseanlage. Damit steht derzeit eine Verbrennungskapazität von 18,7 Millionen Tonnen pro Jahr zur Verfügung. Dazu werden kurzfristig durch Anlagenerweiterung 0,36 Millionen Tonnen pro Jahr kommen.
Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA | |
Quelle: | TAKAG 2008 - İZMİR (November 2008) | |
Seiten: | 15 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 7,50 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. Thomé-Kozmiensky | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Kosten der Ersatzbrennstoffverbrennung in Monoverbennungsanlagen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
In den letzten Jahren ist das Energiepotential der Abfälle zunehmend für die Nutzung entdeckt worden. Im Sinne einer resourcenschonenden Energieerzeugung und effizienten Energienutzung sind Ersatzbrennstoffe verschiedener Art als Energiequelle erschlossen worden. Bestärkt wurde diese Entwicklung durch die TASi und ihre Umsetzung. Die sich neu eröffnenden Möglichkeiten haben aber nicht nur zu starkem Interesse, sondern auch zu einer Vielzahl konkreter Projekte geführt. Heute stellt sich daher immer stärker die Frage nach der Durchführbarkeit dieser Projekte.
Abfallverbrennung und Wärmeverwertung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
– Optimierung der Energieeffizienz –
Entwicklung der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung am Beispiel der Städtischen Werke AG in Kassel
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
Die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs GmbH (KVV) ist eine hundertprozentige Tochter der Stadt Kassel. Neben der Städtische Werke AG Kassel ist die KVV unter anderem an der Kasseler Verkehrsgesellschaft (KVG) und an der Kasseler Entsorgungsgesellschaft mbH (KEG) beteiligt. Die Städtische Werke AG wiederum ist Mutterkonzern der Kasseler Fernwärme GmbH (KFW) und der Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW).
Ersatzbrennstoff-Kraftwerke, Abfallverbrennungsanlagen: oder Export? – Ein Marktvergleich
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
Das nach der TASi-Umsetzung 2005 propagierte Überangebot an Ersatzbrennstoffen und Abfällen zur thermischen Verwertung und der Preisanstieg bei Öl, Gas und anderen Energieträgern, löste eine Welle an Neubauprojekten an Ersatzbrennstoff- Verwertungskapazitäten als alternative Energielieferanten aus. Die über dreißig, zurzeit in Bau befindlichen und geplanten Ersatzbrennstoff- Kraftwerke, riefen in 2008 heftige Diskussionen über drohende Überkapazitäten und einen drohenden Preisverfall für die Entsorgung von Abfällen in der thermischen Verwertung hervor.
CO2-Vermeidung durch Energieeffizienzsteigerung in MVA – ein Praxisbeispiel
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
In 66 deutschen thermischen Abfallbehandlungsanlagen wurden im Jahr 2007 17,83 Mio. Mg an Abfällen mit einem durchschnittlichen Heizwert von ca. 10.000 kJ/kg verbrannt. Dabei wurden Wärmemengen von 13,75 Mio. MWh und Strommengen von 5,16 Mio. MWh abgegeben (ITAD 2008). Mit einem durchschnittlichen Emissionsfaktor von 0,321 kg CO2, äq/kg Abfall (Schirmer et al. 2005) errechnen sich damit CO2-Emissionen von ca. 5,72 Mio. t CO2,äq/a.