Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Baden-Württemberg hat das ATZ Entwicklungszentrum unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich mit einer Analyse von Status und Entwicklung der Abfallwirtschaft in Baden-Württemberg als Grundlage für die anstehende Fortschreibung des Abfallwirtschaftsplans – Teilplan Siedlungsabfälle beauftragt. Die Aufgabenstellung umfasste eine Analyse der Entwicklung sowie der aktuellen Situation der Abfallentsorgung im öffentlich-rechtlichen sowie im gewerblichen Bereich. Einen weiteren Schwerpunkt der Studie bildete die Prognose der Entwicklung der Abfallwirtschaft in Baden-Württemberg in den Jahren 2010 bis 2020. Dabei sollten unter besonderer Berücksichtigung von Klima- und Ressourcenrelevanz Handlungsfelder und Optimierungspotenziale der Abfallwirtschaft aufgezeigt und deren Auswirkungen auf die Aufkommens- und Entsorgungssituation der verschiedenen Stoffströme analysiert werden. Nachfolgend werden ausgewählte Ergebnisse der Studie vorgestellt.
Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA | |
Quelle: | AbfallTag 2011 (Oktober 2011) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,50 | |
Autor: | Hon. Prof. Dr.-Ing. Matthias Franke Prof. Dr. Mario Mocker Rolf Jung Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich | |
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Neue bundesweite Hausmüllanalyse – Ergebnisse des UBA-Forschungsvorhabens
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Durch den sukzessiven Ausbau der Getrennterfassungssysteme in den vergangenen Jahren konnte die Zuleitung von Wertstoffstoffen zur stofflichen Verwertung stetig gesteigert werden. Trotzdem verbleiben noch erhebliche Wertstoffpotenziale im Restabfall. Neben den trockenen Wertstoffen, wie z. B. Papier, Glas oder Kunststoffen, sind hier insbesondere die noch hohen Potenziale an nativ-organischen Abfällen zu nennen, die trotz einer vielfach flächendeckend eingeführten Biotonne noch im Restabfall verbleiben.
Sekundärrohstoffmärkte in kritischer Verfassung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Die Kreislaufwirtschaft erzielt in Deutschland aktuell einen Umsatz von etwa 76 Milliarden Euro (+ 1,1 % p. a.) und beschäftigt über 290.000 Erwerbstätige (+ 0,8 % p. a.).
Die Sekundärrohstoffmärkte präsentieren sich inzwischen jedoch fast unisono in schwieriger Verfassung. Ein klares Marktbild kann sich aufgrund der zahlreichen politischen Unwägbarkeiten bis hin zum neuen Corona-Virus, die die wirtschaftliche Entwicklung immer stärker belasten, nicht entwickeln. Die Stimmung ist jedoch angespannt und von Unsicherheit geprägt. Unsere Prognose ist ernüchternd: Wir rechnen eher mit zunehmender Bewölkung als mit freundlichen Aussichten.
Entwicklung der Abfall- und Ressourcenwirtschaft in Asien – schneller und konsequenter als in Deutschland?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Die Abfall- und Recyclingwirtschaft in Deutschland leistet einen erheblichen Beitrag zur Lösung wichtiger Zukunftsaufgaben, wie Ressourcen- und Klimaschutz. Trotzdem ist anzumerken, dass wir nicht nur bei der „Energiewende“, sondern auch bei der „Rohstoffwende“ erst am Anfang eines langen Weges stehen. Von einer wirklichen Kreislaufwirtschaft sind wir auch in Deutschland noch sehr weit entfernt!
Recyclingquoten 2.0 – Was uns Quoten in der Kreislaufwirtschaft sagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Die Kreislaufwirtschaft stellt einen wesentlichen Schritt in Richtung eines nachhaltigen und effizienten Umgangs mit Ressourcen dar. Als politische Zielvorgaben für die Bewirtschaftung von Abfällen im Sinne des Kreislaufgedankens haben sich Recyclingquoten etabliert
Reporting of food waste in the EU – Results of current estimates in Germany
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
In February 2019, the German Federal Cabinet adopted the 'National Strategy for Reducing Food Waste', setting a framework for the future direction of this initiative. Among other things, it stipulated that an inter-ministerial "Indicator 12.3 Working Group" should prepare the data bases and methods for nationwide balancing of food waste generation (baseline). Based on existing 2015 data, this status quo analysis will be used as a starting point to agree on milestones for the respective sectors.