Deponien werden in ihrer äußeren Form so gestaltet, dass anfallendes Oberflächenwasser im freien Gefälle abgeleitet werden kann. Die Deponieform (Deponiehülle) wird in der Planfeststellung festgeschrieben.
Mit dieser Festschreibung soll verhindert werden, dass Deponien höher als geplant aufgebaut werden, was beispielsweise Einflüsse auf das Landschaftsbild oder auf die kleinklimatischen Verhältnisse (Kaltluftabflüsse) haben könnte. Aber auch die auf die geplante Endhöhe dimensionierten technischen Sicherungseinrichtungen wie Basisabdichtung (Setzungen) oder Dränleitungen könnten bei einer außerplanmäßigen Überhöhung geschädigt werden. Eine Unterschreitung der maximalen Endhöhe dagegen ist problemlos, wenn die Mindestgefälle zur Wasserableitung eingehalten werden und die neue Deponieform der geplanten ähnelt.
Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA | |
Quelle: | Zeitgemäße Deponietechnik 2005 (Mai 2005) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,50 | |
Autor: | Dipl.- Ing. OBRa.D. Peter Bothmann | |
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Stand und Perspektiven thermischer Verfahren
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Die energetische Nutzung von Biomasse ist seit vielen Jahren ein Schwerpunkt nationaler und internationaler Fördermaßnahmen. Biomasse gilt als regenerativer, CO2-freier Energieträger. Zwar beträgt das technische Potenzial der Nutzung dieses Energieträgers nur etwa 8-10% des Primärenergieeinsatzes in der BRD und in Europa, Biomasse eignet sich aber im Besonderen für die Substitution von fossilen Festbrennstoffen, wie Stein- und Braunkohle, und kann daher wesentlich zur Minderung von CO2-Emissionen beitragen.
Ping Pong-Effekte
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Die Abhängigkeit Deutschlands von internationalen Rohstoffkonzernen führt zu Rohstoff-Engpässen, Kosten- und Effizienzsteigerungen
Südafrika schreitet zur Tat
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Ein Pilotprojekt zur Entsorgung von infektiösen Abfällen in ländlichen Gebieten Südafrikas liefert wichtige Erfahrungen für eine landesweite Umsetzung
Eignung und notwendige Nachrüstung von MBA zur Verbesserung der Brennstoffqualität
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Die mechanisch-biologische Abfallbehandlung wurde ursprünglich mit der Zielsetzung eingeführt, eine technische Alternative zur thermischen Abfallbehandlung zu bieten. Der Entwicklungsschwerpunkt lag bei dieser Technologie im Bereich der Abfall Stabilisierung. Hier galt es, die anspruchsvollen Kriterien der Technischen Anleitung Siedlungsabfall zu erfüllen, nach denen vorbehandelter Restabfall ohne weitere Nachsorgeerfordernis dem Endzeitlager Deponie übergeben werden kann.
Einbauversuche mit AbfAblV-konformen MBA-Output
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Vor dem Hintergrund, dass ab 1. Juni 2005 in Deponien nur noch MBA-Material eingebaut werden darf, das den Anforderungen der Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) [27] entspricht, wurde von der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA), Ennigerloh, ein Großversuch unter Leitung der GfA Lüneburg in Auftrag gegeben. Aufgabe dieses Großversuches war es, verschiedene Einbautechniken und Einbaugeräte zu untersuchen, die einen optimalen und reibungslosen Deponieaufbau entsprechend den Anforderungen des Anhangs 3 der AbfAblV gewährleisten. Der Großversuch war an die Bedingungen der betrieblichen Praxis angelehnt. Ziel des Versuchs war, die aufzuwendenden Kosten für die Deponierung zu minimieren und die bodenmechanischen Eigenschaften des Müllkörpers zu optimieren.