An Hydranten werden vielfältige Anforderungen gestellt. Die Bereitstellung von Löschwasser im Brandfall ist, unter dem Aspekt der Sicherheit, sicherlich das Kriterium mit der höchsten Priorität. Aber auch andere Nutzungsmöglichkeiten lassen sich, durch besondere Konstruktionsmerkmale, sinnvoll in das Hydrantenkonzept integrieren.
Neben der Löschwasserbereitstellung stehen Hydranten den Wasserversorgungsunternehmen auch als Hilfsmittel zur Spülung der Trinkwasserleitung zur Verfügung. Insbesondere in Stichleitungen, in denen kein ausreichender Wasseraustausch erfolgt und stagnierendes Wasser zum hygienischen Problem werden kann, ist mittels Hydranten eine regelmäßige Spülung des Rohrnetzendstranges durchzuführen. Stehen betriebliche Arbeiten am Rohrnetz an oder muss der Betriebsdruck des Rohrleitungssystems aus anderen Gründen zeitweilig abgesenkt werden, ist dies ebenfalls über Hydranten sehr einfach möglich. Auch zur manuellen Entlüftung an Hochpunkten des Leitungssystems können Hydranten sinnvoll genutzt werden, falls keine automatisch arbeitenden Be- und Entlüftungsventile auf dem Rohrnetz installiert sind. Weitere Vorteile und Möglichkeiten konstruktiver Sonderformen, zum Beispiel so genannter Freistromunterflurhydranten, werden nachfolgend beschrieben. Auch eine so genannte Unterflurhydrantgarnitur zum Zwecke des freien Zuganges im Reparaturfall wird nachfolgend vorgestellt.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 3-2005 (März 2005) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder | |
Autor: | Dipl.-Ing. (FH) Michael Saalmann | |
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