Kupferkorrosion in Trinkwasserleitungen

Das F & E-Vorhaben „Verminderung der Flächenkorrosion von Kupferleitungen in Trinkwasserinstallationen – Einfluss von Aufbereitungsmaßnahmen“ gibt neue Erkenntnisse zum Einfluss und zu den Wirkungsmechanismen einer pH-Änderung und einer Phosphatdosierung auf die Kupferkorrosion in der Hausinstallation.

Durch Korrosionsvorgänge in Hausinstallationen aus Kupfer kann die Metallabgabe an das Trinkwasser erhöht werden. Daher gibt die Trinkwasserverordnung Grenzwerte vor, die an der Entnahmestelle des Wassers für den menschlichen Gebrauch einzuhalten sind. Falls der Kupfergrenzwert von 2 mg/L nicht eingehalten wird, kann das Trinkwasser aufbereitet werden, um die Kupferabgabe zu vermindern, sofern Kupfer weiterhin als Rohrwerkstoff in der Hausinstallation verwendet werden soll. Dazu bietet sich die Erhöhung des pH-Wertes (Entsäuerung und Entcarbonisierung) oder die Dosierung von Phosphat an.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 05-2005 (Mai 2005)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder
Autor: Dr.-Ing. Jürgen Dartmann
PD Dr.-Ing. habil. Klaus Johannsen

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