Strategien und Prioritäten bei der Rehabilitationsplanung von Rohrleitungsnetzen

Mit fortschreitendem Alter verschlechtert sich der Zustand von Rohrleitungen. Mit der richtigen Rehabilitationsstrategie können Versorgungsausfälle und kostspielige Reparaturen vermieden werden.

Ein Blick auf Veröffentlichungen in Fachzeitschriften der letzten Jahre macht deutlich: Nach dem Neu- und Ausbau bestehender Versorgungsnetze hat in den letzten beiden Jahrzehnten das „Zeitalter der Rehabilitation“ eingesetzt. Die mit zunehmendem Alter sichtbar werdende Zustandsverschlechterung der Rohrleitungen in Trinkwasser- und Gasversorgungsnetzen wirft dabei zwei Fragen auf: Wie viel muss in den kommenden Jahren und Jahrzehnten strategisch in die Erhaltung des Netzes investiert werden, wenn bestimmte Mindestanforderungen eingehalten werden sollen? Und: Welche Netzabschnitte sollten rehabilitiert werden, damit die bewilligten Mittel möglichst kosteneffizient eingesetzt werden? Die beiden Fragen stehen offensichtlich in einem engen Zusammenhang. Trotzdem erscheint es zweckmäßig, sie getrennt zu behandeln, die eine auf Netzebene differenziert nach Leitungstypen, die andere auf der Netzabschnittsebene unter Einbeziehung der spezifischen örtlichen Randbedingungen. Anders als beim Entwurf neuer Netze und Netzerweiterungen können diese Fragen nicht mit einer Optimierungsrechnung gelöst werden.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 05-2005 (Mai 2005)
Seiten: 6
Preis inkl. MwSt.: € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder
Autor: Dr.-Ing. Rolf Baur
Prof. Dr.-Ing. Raimund K. Herz

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