Weiterentwicklung und Erprobung eines praxisnahen, interaktiven und anwenderfreundlichen Verfahrens zur Planung und Beurteilung von Maßnahmen des Flächenmanagements und der Grundwasserschutzberatung im Hinblick auf die gezielte Verbesserung der Rohwasserqualität in Förderbrunnen für die Trinkwassergewinnung
Im August 1985 wurde im Rahmen der Umsetzung der EG-Trinkwasserrichtlinie der Nitratgrenzwert für Trinkwasser von 90 mg/l auf 50 mg/l herabgesetzt. Nahezu zeitgleich wurde das interdisziplinäre Fachwissen zum Thema Nitrat in einem Kompendium veröffentlicht. [1] Ein Jahr später wurden mit der 5. Novelle des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) Ausgleichsleistungen für landwirtschaftliche Betriebe in Wasserschutzgebieten eingeführt. Wirtschaftliche Nachteile als Folge erhöhter Anforderungen, die eine ordnungsgemäße Landnutzung beschränken, mussten fortan nach § 19 Abs. 4 ausgeglichen werden. Entsprechende Änderungen der Landeswassergesetze folgten.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 10-2005 (Oktober 2005) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder | |
Autor: | Dipl.-Geol. Dr. Siegfried Wilde | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Tragverhalten alter Staumauern und Folgerungen für die Bauwerksüberwachung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2022)
Die Sicherheit einer Talsperre hängt sowohl von der rechnerischen Tragfähigkeit der Staumauer gemäß Norm als auch von einer sorgfältigen Bauwerksüberwachung ab. Mit modernen Berechnungsverfahren lassen sich nicht nur die geforderten Sicherheitsnachweise führen, sondern auch das Trag- und Verformungsverhalten im Ist- und Bruchzustand genauer darstellen. Auf Basis zahlreicher statischer Analysen an verschiedenen Staumauermodellen werden das komplexe Bruchverhalten beschrieben und Empfehlungen für die Bauwerksüberwachung abgeleitet.
Verbesserung der Trinkwasserversorgung im Katastrophenfall in Kamerun
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2022)
Aufgrund ihrer geographischen Lage und meteorologischen Verhältnisse sind Teile Kameruns regelmäßigen Überschwemmungen ausgesetzt. Ein Deutsch-Kamerunisches Konsortium entwickelt hier u. a. Maßnahmen zur Hochwasservorsorge und -bewältigung sowie zur Versorgung mit sauberem
Trinkwasser im Hochwasserfall. Dabei kommen innovative Methoden der Fernerkundung zum Einsatz, kombiniert mit einer Weiterentwicklung von Monitoring- und Betreiberkonzepten für eine eigenverantwortliche Verwaltung der Trinkwasseraufbereitungsanlagen zur Notwasserversorgung in den
Projektgebieten.
Grundwasserqualität und -Quantität in einer grenzüberschreitenden
deutsch-niederländischen Perspektive
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2021)
Ein Ziel der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) ist das Erreichen des quantitativ und qualitativ guten Zustandes des Grundwassers. Wasser kennt keine Grenzen, weshalb deutsche und niederländische Wassermanager eine Abstimmung für die grenzüberschreitenden Grundwasserkörper im Teileinzugsgebiet Deltarhein-Ost durchgeführt haben. Die wasserwirtschaftlichen Probleme sind sehr ähnlich. Unterschiede bei der Vorgehensweise zum Erreichen der Ziele sind zu verzeichnen.
Nutzungskonkurrenzen um Wasser in Zeiten des Klimawandels und wie sie gesteuert werden können
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2021)
Die Verantwortung für einen sorgsamen Umgang mit Wasser ist vielfältig verteilt. Da die Wasserverfügbarkeit für alle und für jeden Zweck keine Selbstverständlichkeit mehr ist, sind Nutzungskonkurrenzen zu identifizieren, abzugleichen und konstruktiv zu gestalten. Einige Beispiele sich abzeichnender Nutzungskonkurrenzen und ein möglicher Umgang damit werden dargestellt.
Auswirkungen des Klimawandels auf Wasserbedarf und -dargebot
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2021)
Diese Studie nutzt 70 Klima-Wasserhaushaltssimulationen auf der Ein-Kilometer-Skala unter zwei Klimaszenarien für Deutschland. Klimawandel führt zu länger anhaltenden Hitzeperioden, so dass Wasserbedarf und Spitzenwasserabgaben zukünftig steigen werden. Die Grundwasserneubildung nimmt mit zunehmender Erwärmung im Median in Deutschland zu. Während die Veränderungen im Klimaschutzszenario moderat sind und sich zur Mitte des Jahrhunderts stabilisieren, nehmen sowohl Grundwasserneubildung als auch Hitzeindikatoren im Weiter-so-wie-bisher-Szenario bis zum Ende des Jahrhunderts weiter zu.