Seit einigen Jahren werden verschiedene Typen von Gasströmungswächtern auf dem Markt angeboten. Neu dazugekommen ist jetzt ein in die Anbohrarmatur integrierter Gasströmungswächer. Dieses System bietet bei der Montage und Handhabung Vorteile.
Der Gasströmungswächter (GS) ist ein nach DVGW-VP 305-2 Gaströmungswächter für Gasversorgungsleitungen“ geprüftes Bauteil im Gashausanschluss zur Sicherung beschädigter Rohrleitungen gegen unkontrollierten Gasaustritt. Beschädigungen können beispielsweise durch unsachgemäßen Tiefbau bzw. Baggerangriff oder Bodensetzungen in Bergbaugebieten hervorgerufen werden. Der austretende Volumenstrom wird auf Grund der durch das strömende Gas hervorgerufenen Druckdifferenz im Gasströmungswächter unterbrochen. Die Beschädigung muss allerdings in der Regel mindestens 50 Prozent des Rohrleitungsquerschnittes betragen (Typenblatt), damit die im Gasströmungswächter fest eingestellte Druckdifferenz erreicht wird. Die Sperrung kann aber auch durch schnelles Öffnen von Armaturen oder beim Einschalten von Gasgeräten (Magnetventile), die kurzzeitig den Schließvolumenstrom überschreiten, ausgelöst werden.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 5-2006 (Mai 2006) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Manfred Lomott MSc Heinz-Dieter Müller Siegfried Brand | |
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