Für viele Schadstoffe ist bekannt, dass sie selbst unter Grundwasserbedingungen gut mikrobiell abbaubar sind. Dies gilt insbesondere für einfache Kohlenwasserstoffe und die Monoaromaten BTEX (Benzol, Toluol, Ethylbenzol und die Xylole). Für Standorte mit diesen Verunreinigungen, wie sie z.B. an Tanklagern, Raffinerien oder Tankstellen auftreten, ist davon auszugehen, dass die natürlichen Schadstoffminderungsprozesse wirksam sind. Somit ist hier prinzipiell die Erstellung und Nutzung von MNA-Konzepten (moritored natural attenuation) möglich.
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Quelle: | 10. Karlsruher Altlastenseminar - 2009 (Juli 2009) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,00 | |
Autor: | Dr. Norbert Hüsers Dipl.-Ing. Peter Börke Prof. Dr. rer. nat. Peter Werner | |
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Aktives Flächenmanagement zur Vorbereitung von Fließgewässerrenaturierung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Maßnahmen zur Renaturierung von Fließgewässern benötigen Flächen, die im Regelfall Nutzungen zugeführt sind. Vorausschauendes Flächenmanagement sowie Kooperation und partizipatives Vorgehen sind hier notwendig, um die Belange der Grundstückseigentümer aufgreifen zu können und die benötigten Flächen verfügbar zu machen. Am Beispiel vom Vorpommern wird dieses prospektive und stategische Flächenmanagement vorgestellt.
Tonmineralische Abdichtungen als Oberflächenabdichtung für Deponien – ein Auslaufmodell?
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Die Novelle der Deponieverordnung (DepV) wurde am 29.04.2009 veröffentlicht und trat am 16.07.2009 in Kraft [19]. Mit dieser neuen Verordnung wurden die bestehenden Anforderungen des Deponierechts, die bislang in drei Verordnungen und zwei Verwaltungsvorschriften (AbfAblV, alte DepV, DepVerwV, TaSi, TAA) festgeschrieben waren, zusammengefasst. Neben dieser redaktionellen Überarbeitung erfolgen auch inhaltliche Änderungen, die u. a. auch die technischen Anforderungen für die Basis- und die Oberflächenabdichtung betreffen.
Altlastensanierung in der Schweiz - Chancen für die Umnutzung von Grundstücken
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Die Schweiz zählt 7.5 Mio. Einwohner, davon leben heute mehr als 75% im städtischen Raum, verteilt auf 4 grosse Agglomerationen (Genf-Lausanne, Bern, Basel, Zürich). Diese 6 Millionen Menschen wohnen in einer mehr oder weniger zusammenhängenden Siedlungsstruktur im schweizerischen Mittelland zwischen Genfersee und Bodensee und in der Region Basel. Diese Konzentration der Bevölkerung auf 30% des Landes ergibt eine Bevölkerungsdichte von fast 500 Menschen/km2. Auf der gleichen Fläche liegt aber auch ein Grossteil des landwirtschaftlich intensiv nutzbaren Bodens.
Bodenschutz und Altlasten im europäischen Kontext- sind Forschung und Sanierungsbranchen gerüstet?
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In allen Bereichen der Umwelt spielen Böden neben den Medien Wasser und Luft eine zentrale Rolle. Deshalb kommt dem Schutz des Bodens in seiner Funktion als Lebensgrundlage für künftige Generationen eine besondere Verantwortung zu. Die Europäische Kommission hat im Jahr 2002 mit ihrer Mitteilung „Hin zu einer spezifischen Bodenschutzstrategie― die Weichen für die künftige Bodenschutzpolitik der EU gestellt.
Sanierung der Altablagerung Hirschackergrube in Grenzach-Wyhlen
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (7/2009)
Die Hirschackergrube befindet sich in der Gemeinde Grenzach-Wyhlen im Landkreis Lörrach unmittelbar im deutsch-schweizerischen Grenzgebiet im Hochrheintal. Bei der Hirschackergrube handelt es sich um eine ehemalige Kiesgrube, die wie zahlreiche andere Standorte mit Schwerpunkt in den 30er Jahren in der Region die Terrassenkiese des Rheins nutzten. Nach Abschluss der Auskiesungen wurden diese Standorte wieder verfüllt. In diesem Zusammenhang ist das weitere Umfeld sowohl auf deutscher als auch auf Schweizer Seite mit seiner intensiven Nutzung u. a. durch Standorte der Chemischen Industrie zu berücksichtigen.