Wirtschaftliche Herstellung von Oberflächenabdichtungssystemen am Beispiel der Deponie Außernzell

Die Abfallwirtschafts-Gesellschaft Donau-Wald mbH (AWG) betreibt im Kreis Deggendorf auf der Gemarkung der Gemeinde Außernzell seit 1977 eine Siedlungsabfalldeponie. Auf den bisher ausgebauten Bauabschnitten 1 u. 2, 6, 9, 10, 11, 12 und 13 wurden bisher insgesamt ca. 3,6 Mio m³ Abfälle abgelagert. Die ältesten Bauabschnitte 1 und 2 weisen keine definierte Basisabdichtung auf, während die folgenden Bauabschnitte 6 und 10 bereits über 2- bzw. 3-lagige mineralische Basisabdichtungssysteme verfügen. Deponieverordnungskonforme Basisabdichtungssysteme weisen dagegen die neuesten Bauabschnitte BA 11 – 13 auf.


Die Bauabschnitte 1, 2, 6 und 9 waren zum Zeitpunkt der Planung vollständig, der Bauabschnitt 10 weitgehend verfüllt und mit temporären Oberflächenabdeckungen unterschiedlicher Ausführung (Bodenabdeckung, Bodenabdeckung mit temporärem Dichtungssystem) versehen. Der Einbau findet aktuell nur noch in kleinräumigen Teilbereichen der Bauabschnitte 11 – 13 statt.

Die neue Oberflächenabdichtung sollte dementsprechend in den Bauabschnitten 1, 2, 6, 9 und 10 (soweit bis zum Ausführungszeitraum verfüllt) hergestellt werden.



Copyright: © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH
Quelle: Rekultivierung von Deponien und Altlasten 2011 (Oktober 2011)
Seiten: 8
Preis inkl. MwSt.: € 4,00
Autor: Dipl.-Ing. (FH) Stefan Schatz

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