Durchströmte Reinigungswände1 sind neue Verfahren zur Sanierung von Grundwasserschadensfällen direkt im Aquifer (in-situ, an Ort und Stelle“), die darüber hinaus ohne einen nennenswerten oder gar keinen permanenten Energieeintrag von außen, d. h. passiv, erfolgt.
Eine Reinigungswand unterbindet oder reduziert den Schadstoffstrom, wohingegen das Grundwasser selbst die Wand passieren kann (Teutsch et al. 1996; Beitinger et al. 1996; Beitinger und Bütow 1996; Dahmke 1997; NATO CCMS 1998; United States Environmental Protection Agency (U.S. EPA) 1998; Gavaskar et al. 2000). Mithin nutzt man – im weiteren Sinne – eine Art Filtereffekt, der infolge der Platzierung geeigneter, wasserdurchlässiger (permeabeler) Filter“-Materialien (allgemein als reaktive Materialien bezeichnet) direkt im Untergrund im Strömungspfad des Grundwassers erzielt wird (siehe Abb. 1). Der Filtereffekt entsteht dadurch, dass die reaktiven Materialien die Schadstoffe chemisch und/oder biologisch immobilisieren oder retardieren und/oder chemisch oder biologisch abbauen (umsetzen).
Copyright: | © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH | |
Quelle: | 5. Karlsruher Altlastenseminar - 2004 (Juni 2004) | |
Seiten: | 60 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 30,00 | |
Autor: | Dr. Dipl.-Chem. Volker Birke Dipl.-Ing. Diana Rosenau Prof. Dipl.-Ing. Harald Burmeier | |
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