Permeable reaktive Wände ermöglichen eine neuartige, passive Methode zur Sanierung von organischen und anorganischen Grundwasserkontaminationen.
Dabei durchströmen kontaminierte Grundwässer schlitzwandartig ausgebildete, wasserdurchlässige unterirdische Bauwerke und werden entsprechend ihrer Kontamination, den geologischen und hydraulischen Verhältnissen vor Ort, durch chemische, physikalische oder biologische Prozesse behandelt. Diese Bauwerke werden im Grundwasserabstrom einer Kontaminationsquelle angelegt, um eine Fahnensanierung zu ermöglichen und mit einem dem Schadstoff angepassten reaktiven Medium (Granulat) gefüllt. Im Gegensatz zu den Dichtwänden, ist ihre Aufgabe nicht die Abdichtung, sondern die Behandlung des kontaminierten Grundwassers mit dem reaktiven Material. Eine große Anzahl von Schadstoffen wurde bisher erfolgreich behandelt. Die Chemische Reduktion von halogenierten Kohlenwasserstoffen mit Hilfe von elementarem Eisen ist das am häufigsten erprobte Verfahren. Bei physikalischen Methoden kommt der Sorption große Bedeutung zu, die biologischen Wirkungsmechanismen werden i.d.R. durch Sauerstoffzufuhr gefördert.
Copyright: | © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH | |
Quelle: | 2. Karlsruher Altlastenseminar - 2001 (Juni 2001) | |
Seiten: | 25 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 12,50 | |
Autor: | Dr. Tamás Meggyes Dipl.-Geol. Torge Tünnermeier Dr. rer. nat. Franz-Georg Simon | |
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