Auf dem Betriebsgelände eines Automobilzulieferers in Edenkoben (Pfalz) wurde 1994 eine Untergrundverunreinigung durch LCKW festgestellt.
Die Kontaminationen sind größtenteils auf die in der Vergangenheit im Produktionsprozeß an verschiedenen Stellen des Betriebes eingesetzten Lösemittel zurückzuführen. In mehreren Untersuchungsphasen konnten verschiedene Hot-Spots abgegrenzt und die Grundwassersituation auf dem Betriebsgelände und im Abstrom ausreichend erkundet werden. Bodenluft-Absaugversuche und verschiedene Vorversuche für eine hydraulische Sanierung der Schadenschwerpunkte zeigten sehr rasch, daß hierdurch nur eine Teilsanierung möglich ist. Zudem erforderte die ausgedehnte Grundwasserbelastung auf dem Betriebsgelände und auch im Abstrom ein Gesamtkonzept zur Sicherung“ des Standortes. Die örtliche Situation erweist sich als gut geeignet für den Einsatz einer Reaktiven Wand“ (permeable reactive barrier“) zur integralen Erfassung der breiten Abstromfahne.
Copyright: | © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH | |
Quelle: | 2. Karlsruher Altlastenseminar - 2001 (Juni 2001) | |
Seiten: | 11 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,50 | |
Autor: | Dipl.-Geol. Michael Rochmes | |
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