Das Ziel von Sanierungsmaßnahmen sollte sein, einen Zustand zu schaffen, der nur noch Schadstoffkonzentrationen in den (ehemals) kontaminierten Umweltmedien aufweist, die den natürlichen oder anthropogenen Hintergrundwerten entsprechen oder diesen nahe kommen“.
Dies legt die Gemeinsame Verwaltungsvorschrift des Umweltministeriums und des Sozialministeriums [Baden-Württembergs] über Orientierungswerte für die Bearbeitung von Altlasten und Schadensfällen“ vom 16.9.1993 in ihren grundsätzlichen Anmerkungen fest. Weiterhin wird hier festgestellt, daß bei der Festlegung von Sanierungszielen die Abwägung aller Umstände des jeweiligen Einzelfalles“, wobei (einzelfallabhängig) neben der Verhältnismäßigkeit des wirtschaftlichen oder rechtlichen Aufwands auch ungünstige Umweltbelastungen durch negative Sekundärfolgen berücksichtigt werden müssen. Negative Sekundärfolgen sind die Umweltbelastungen, die durch die Anwendung der Sanierungstechniken verursacht werden.
Copyright: | © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH | |
Quelle: | 1. Karlsruher Altlastenseminar - 2000 (Juli 2000) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | H.-W. Hurtig | |
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Brandneuer Entwurf einer Abfallverwaltungsvorschrift (AbfallVwV) zur Abfallverwertung und Abfallbeseitigung - Bedeutung für die Bau- und Altlastensanierungsbranche -
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (7/2000)
Der Arbeitsentwurf einer "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Abfallbegriff sowie zur Abfallverwertung und Abfallbeseitigung nach dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (AbfallVwV)" - Stand: 02.12.1999 - ist seit längerer Zeit als "TA Verwertung" angekündigt worden.
Die Förderung der Altlastenforschung im UFG-Regime
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Altlastensanierung erfolgt üblicherweise ohne große öffentliche Aufmerksamkeit, was durchaus im Sinn von Altlastenbesitzern und -sanierern ist. Bei den betroffenen Stakeholdern gibt es jedoch das klare Bekenntnis, alle Altlasten innerhalb von 30 Jahren zu sanieren. Im Vergleich zur Anzahl der bisher sanierten Altlasten stellt dies eine vielfach größere Aufgabe dar zu deren Erledigung entsprechende Werkzeuge entwickelt werden müssen.
Von der Mülldeponie zum Energieberg: Deponiesanierung in Hamburg-Georgswerder
© Deutscher Fachverlag (DFV) (2/2011)
1983 löste ein Dioxinfund auf der Deponie Hamburg-Georgswerder einen der größten Umweltskandale Deutschlands aus. Fast 30 Jahre später spielt Georgswerder als Energieberg eine große Rolle im Energiekonzept Hamburgs und soll zukünftig 2.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Möglich machen dies Sanierungsmaßnahmen, die bis heute zu den umfangreichsten ihrer Art zählen und die Entwicklung von umwelttechnischen Verfahren entscheidend mitgeprägt haben.
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© Wasteconsult International (12/2010)
Rückstandhalden wurden vereinzelt im Rahmen von Maßnahmen zum Flächenrecycling aufbereitet und Rohstoffe konnten gewonnen werden. Die in den Jahrzehnten 1970 bis 2005 verfüllten Hausabfalldeponien haben in Einzelfällen Anforderungen an die Basisdichtung oder von Dichtungen zwischen unterschiedlichen Ablagerungsbereichen nicht erfüllt und erforderten infolgedessen, dass der Abfall umgelagert werden musste, um diese technischen Maßnahmen nachträglich umzusetzen.
Hard work for the microbes: Soil remediation in a tank farm
© Deutscher Fachverlag (DFV) (6/2010)
In a tank farm in Belém (Brazil) the soil was found to be highly contaminated. With the help of a biological process this soil is remediated by microbes and then reused at the site. Because the process was originally developed in Germany, it had to be adapted to suit the local climate. The entire operating crew are subject to the tank farm's technical safety regulations, which comply with international standards and are strictly implemented.