Umweltbilanzierung bei der Sanierung von Altlasten - Kurzfassung des Referates -

„Das Ziel von Sanierungsmaßnahmen sollte sein, einen Zustand zu schaffen, der nur noch Schadstoffkonzentrationen in den (ehemals) kontaminierten Umweltmedien aufweist, die den natürlichen oder anthropogenen Hintergrundwerten entsprechen oder diesen nahe kommen“.

  Dies legt die „Gemeinsame Verwaltungsvorschrift des Umweltministeriums und des Sozialministeriums [Baden-Württembergs] über Orientierungswerte für die Bearbeitung von Altlasten und Schadensfällen“ vom 16.9.1993 in ihren grundsätzlichen Anmerkungen fest. Weiterhin wird hier festgestellt, daß „bei der Festlegung von Sanierungszielen die Abwägung aller Umstände des jeweiligen Einzelfalles“, wobei (einzelfallabhängig) neben der Verhältnismäßigkeit des wirtschaftlichen oder rechtlichen Aufwands auch ungünstige Umweltbelastungen durch negative Sekundärfolgen berücksichtigt werden müssen. Negative Sekundärfolgen sind die Umweltbelastungen, die durch die Anwendung der Sanierungstechniken verursacht werden.



Copyright: © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH
Quelle: 1. Karlsruher Altlastenseminar - 2000 (Juli 2000)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 2,00
Autor: H.-W. Hurtig

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