Die Umweltverträglichkeit von Milchgetränkeverpackungen an Hochschulen hängt entscheidend von der Produktion sowie der
Ver- und Entsorgungslogistik ab
Stoffstromanalysen werden in der Regel für relativ kleine, gut abgrenzbare Bereiche durchgeführt. Einen recht klar umrissenen Teilbereich stellen Hochschulen dar, die mit ihren Energie- und Stoffumsätzen Umweltbelastungen erzeugen, die mit denen von Wirtschaftsunternehmen vergleichbar sind: 334 Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen in Deutschland sind Arbeits- und Ausbildungsort für 1,84 Millionen Studierende und 520.000 Beschäftigte.
Dementsprechend sind Hochschulen ein interessantes Studienobjekt für Stoffstromanalysen aller Art, zumal sich Hochschulen inzwischen im Rahmen der EGÖko- Audit-Verordnung zertifizieren lassen können. Erste Erfahrungen für ein umfassendes Umweltmanagement-Modell stammen aus einem Pilotprojekt an der Universität Osnabrück. Die Ergebnisse fließen in das Projekt "Netzwerk umweltfreundlicher Hochschulen" ein. Im Folgenden werden Resultate aus einer Studie aus dem Hochschulbereich beschrieben, die einen weiteren kleinen Baustein für die Gestaltung eines umweltnäheren Hochschulbetriebs liefern.
Die Milchgetränkeverpackungen, die in Hochschulen vertrieben werden, eignen sich aufgrund des kleinen Kollektivs gut für Recherchen, wobei die Forderung der ASTA-Umweltausschüsse nach einer Beibehaltung beziehungsweise Einführung von Mehrwegsystemen als Untersuchungsanlaß diente. Die Datenerhebung erfolgte über eine Befragung von insgesamt 58 Studentenwerken deutscher Hochschulen. Abgefragt wurden Verpackungssysteme, Preisgefüge, Distributionsentfernungen und Ver- und Entsorgungsstrukturen.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | 02/1999 - Kommunale Entsorger (Mai 1999) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl. Andrea Stempelmann Dr. Thomas Held | |
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