Keines der konventionellen Verfahren zur Verwertung von DSD-Kunststoffabfällen kann ökologische und ökonomische Kriterien gleichermaßen erfüllen
In einem Projekt haben Studierende des Faches Angewandte Systemwissenschaft der Universität Osnabrück den Stand der Verwertung von Kunststoffen aus Verpackungsmüll untersucht. Neben den derzeitigen Verwertungsverfahren des Dualen Systems Deutschland (DSD) wurden in die Studie Konzepte einbezogen, die sich noch in der Erprobung befinden. Die verschiedenen Verfahren wurden auf der Basis unterschiedlicher Kriterien und Kriterienkombinationen bewertet. Aus den Ergebnissen der Untersuchung leiten die Autoren Handlungsempfehlungen für die Mandatsträger in den Land- und Stadtkreisen ab. Keines der konventionellen Verfahren ist in der Lage, ökologische und ökonomische Kriterien gleichermaßen zu erfüllen. Als kurzfristige Maßnahme, so empfehlen die Autoren, sollten deshalb die kommunalen Entsorgungsträger in ihren Verhandlungen mit dem DSD darauf drängen, daß die Kosteneffizienz der Sammlung, Sortierung und Verwertung erhöht wird, mit dem Ziel, die Gebühren zu senken. An Bund und Länder ist der Rat gerichtet, eine schnelle Erprobung neuer Verfahren zu fördern, da diese günstigere Ergebnisse erwarten lassen. Im ersten Teil des nachfolgenden Beitrags werden Herangehensweise, Problemstellungen und Ergebnisse der Verfahrensbewertungen beschrieben. Der zweite Teil, der in der kommenden Ausgabe veröffentlicht wird, befaßt sich mit dem Dualen System und Alternativen zu den konventionellen Verwertungsverfahren.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | 02/1999 - Kommunale Entsorger (Mai 1999) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Eberhard Umbach | |
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Ökobilanzielle Untersuchungen zu alternativen Erfassungssystemen
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Die getrennte Sammlung und Verwertung von Wertstoffen aus Haushalten hat in Nordrhein- Westfalen einen hohen Stellenwert. Im Jahr 2003 sind durchschnittlich etwa 455 Kilogramm Abfall aus Haushalten pro Einwohner angefallen. Im Landesdurchschnitt verteilen sich diese 455 Kilogramm wie folgt:
· 93 kg Bio- und Grünabfälle,
· 125 kg trockene Wertstoffe (Papier, Glas, Leichtverpackungen und sonstige),
· 237 kg Restabfall.
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© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2005)
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Risiken der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (11/2004)
In diesem Beitrag werden in erster Linie unter Bezug auf die eingangs genannten wesentlichen Ziele und auf den Stand der mechanisch-biologischen Verfahren, Probleme diskutiert. Auf das vorhandene Entwicklungspotential und auf den erforderlichen Untersuchungsbedarf wird hingewiesen.
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© VKU - Landesgruppe Baden-Württemberg (7/2004)
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© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (3/2004)
Um das Ergebnis vorweg zu nehmen: Eins“ kann künftig auch drei“ – wie derzeit in München – oder sieben“ (!) – wie in Berlin – sein.