In Elektronikschrott-Zerlegebetrieben können Informationssysteme
den Werkern Angaben zur Steigerung der Prozeßwirtschaftlichkeit vermitteln
Bei der Verwertung von Elektro- und Elektronikschrott stehen zur Zeit zwei Verfahren in hartem Wettbewerb: die ökologisch hochwertige, aber kostenintensive manuelle Zerlegung von Altgeräten und das preisgüstigere, aber wenig umweltverträgliche Shredder- Verfahren. Die Wirtschaftlichkeit der manuellen Zerlegung von Altgeräten hängt vor allem davon ab, daß im Zerlegeprozeß die optimale Demontagetiefe gefunden wird. Da der strukturelle Aufbau von Altgeräten in der Praxis sehr variiert, kann die optimale Zerlegetiefe im allgemeinen nicht durch vorgeschriebene Arbeitsanweisungen gefunden werden; sie muß vielmehr von den Werkern durch individuelle Entscheidungen selbst ermittelt werden. Um qualifizierte Entscheidungen treffen zu können, benötigen die Werker einige einfache, aber wichtige Angaben zur Wirtschaftlichkeit von Zerlegeoperationen. Im folgenden Beitrag wird erläutert, welche Angaben hierbei zum Tragen kommen und wie sie den Werkern effektiv vermittelt werden können.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | 03-1999 - Elektroaltgeräte (August 1999) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Stefan Meißner Dr. Dirk Schöps Dr.-Ing. Christoph Herrmann | |
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Hoffen auf Wunder bei der Altfahrzeugentsorgung?
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Gute Entwicklungschancen
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Die deutsche Entsorgungswirtschaft verfügt über ein großes Potential für Umwelttechnik und Arbeitsplätze
Elektro- und Elektronikgerätegesetz - ElektroG - Umsetzungsstrategien der kommunalen Wirtschaft
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23. März 2005 Verkündung des ElektroG – Überführung rechtlicher Rahmenbedingungen auf europäischer Ebene in nationales Recht. Das Regelwerk verpflichtet die Hersteller zur kostenlosen Rücknahme der Produkte nach Gebrauch. Dadurch vollzieht sich eine Marktöffnung der bislang vorhandenen Rücknahme- und Verwertungsstrukturen, welche sich ganz wesentlich unter kommunaler Regie entwickelt haben.
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