Fachgespräch zur Einbeziehung mechanisch-biologischer Verfahren
in die Abfallentsorgung am 24. September 1999 in Berlin
Unter der Überschrift "Stärkung von Wettbewerb, Vielfalt und Innovation in der Abfallwirtschaft" fand im September in Berlin ein Fachgespräch über die Einbeziehung "mechanisch-biologischer Verfahren in die Abfallentsorgung" statt. Die Veranstaltung diente als Auftakt für die Diskussion über die zukünftige Entsorgung des sogenannten Restmülls. Grundlage dieser Fachgespräche mit Vertretern aus Wissenschaft, Forschung, Bund, Ländern und Kommunen sowie den Umwelt- und Wirtschaftsverbänden ist das "5 Eckpunkte-Papier" aus dem Bundesumweltministerium (BMU) und der umfassende Bericht des Umweltbundesamtes (UBA) über den aktuellen Sachstand zur mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung. Nachfolgend dokumentieren wir auszugsweise den Eröffnungs- Vortrag von Staatssekretär Rainer Baake (BMU).
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | 04/1999 - TASi und MBA (November 1999) | |
Seiten: | 1 | |
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bifa-Text Nr. 57: Die Abfallwirtschaft im Jahr 2030 - Eine Szenarioanalyse nicht nur für Bayern
© bifa Umweltinstitut GmbH (5/2012)
In einer neuen Studie des bifa Umweltinstituts werden mögliche Entwicklungen der regionalen, nationalen und internationalen Rahmenbedingungen für die bayerische Abfallwirtschaft im Jahr 2030 dargestellt sowie deren Auswirkungen auf die Abfallwirtschaftsstrukturen und auf die Ökoeffizienz. Das Projekt wurde im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit durchgeführt. Die Ergebnisse bieten auch anderen Behörden, Unternehmen und Verbänden in Deutschland eine Basis für die eigene Positionierung und Strategieentwicklung.
Integriert, fraktal, dynamisch
© Rhombos Verlag (4/2006)
Das Auflösen traditionell linearer Anlagenkonzepte könnte bei Vergärungsanlagen zu erhöhter Energieausbeute und wirtschaftlicherem Betrieb führen
Zukunft des Dualen Systems
© VKU - Landesgruppe Baden-Württemberg (7/2005)
Eignung und notwendige Nachrüstung von MBA zur Verbesserung der Brennstoffqualität
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Die mechanisch-biologische Abfallbehandlung wurde ursprünglich mit der Zielsetzung eingeführt, eine technische Alternative zur thermischen Abfallbehandlung zu bieten. Der Entwicklungsschwerpunkt lag bei dieser Technologie im Bereich der Abfall Stabilisierung. Hier galt es, die anspruchsvollen Kriterien der Technischen Anleitung Siedlungsabfall zu erfüllen, nach denen vorbehandelter Restabfall ohne weitere Nachsorgeerfordernis dem Endzeitlager Deponie übergeben werden kann.
Entsorgung nicht verwertbarer Outputströme der MBA in die MVA
© IWARU, FH Münster (5/2005)
In wenigen Monaten beginnt ein neues Zeitalter in der Abfallwirtschaft. Die Diskussion wird beherrscht durch die Frage - reichen die Entsorgungskapazitäten? Aber auch andere Aspekte werden an Bedeutung gewinnen. Die LAGA [1] hat ermittelt, dass in 2005 eine gesicherte Behandlungskapazität bei MVA´n und MBA´n i.H.v. 22,6 Mio. t zur Verfügung stehen. Dies würde ausreichen, um Hausmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle zur Beseitigung i.H.v. 20,4 Mio. t zumindest rein rechnerisch aufzunehmen. Berücksichtigt man hingegen auch die Abfälle aus anderen Abfallbehandlungsanlagen (Sortier- und Aufbereitungsanlagen, Kompostwerke), nicht mehr ablagerungsfähige produktionsspezifische Abfälle und das weite Feld der Ersatzbrennstoffe, können an der Entsorgungssicherheit Zweifel aufkommen.