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Von Juli 1999 bis April 2000 haben Politiker aus Stadt und Landkreis Osnabrück in mehreren Arbeitsgruppen darüber diskutiert, wie die Restabfallentsorgung im Jahre 2005, nach Schließung der Deponie, weitergehen soll. Als Ergebnis der Diskussionen wurde im Juli 2000 die „Entsorgungsgesellschaft Stadt und Landkreis Osnabrück GbR“ durch ihre beiden Gesellschafter, den Landkreis Osnabrück einerseits und die Stadt Osnabrück andererseits, gegründet. Diese GbR sollte eine europaweite Ausschreibung vorbereiten und als Vertragspartner für den im Ausschreibungsverfahren ermittelten bestplatzierten Bieter dienen.
Die lange Geschichte der Herhof-Trockenstabilat-Anlage Osnabrück war zwar einerseits nervenaufreibend und teilweise frustrierend, aber andererseits auch sehr spannend und lehrreich. Aus heutiger Sicht bleibt festzuhalten, dass das eigentliche Ziel, einen günstigen Entsorgungspreis für die Bürgerinnen und Bürger der Region Osnabrück zu erhalten und auf der anderen Seite auch eine ökologisch sinnvolle Abfallbehandlungstechnik zu haben, im vollen Umfang erreicht wurde. Aus Sicht einer deutschen Kommune ist es sicherlich schade, dass dieses - wie wir meinen - sehr innovative Know-How aus Deutschland abgezogen wurde. Allerdings bleibt auch festzuhalten, dass die Kooperation mit einem ausländischen Investor sehr erfolgreich sein kann. Nach der anfänglichen Skepsis auf Seiten des Auftraggebers, die in dem Scheitern des ersten (irischen) Investors begründet war, hat sich eine sehr konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit entwickelt. Wir sind sicher, dass die Technologie als solche, insbesondere mit dem neuen international agierenden griechischen Eigentümer, sehr gute Zukunftschancen in Europa und auch darüber hinaus haben wird.
Copyright: | © Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung ASA e.V. | |
Quelle: | Abfalltage 2008 (Februar 2008) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 6,00 | |
Autor: | Christian Niehaves | |
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Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
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Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?
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