Weniger ist mehr – Erfahrungen eines Kraftwerksbetreibers bei der Umsetzung - von waste to energy-Konzepten

Vor dem Hintergrund von steigenden Energiepreisen und Ressourcenverknappung spielen Abfälle künftig als Energieträger eine größere Rolle. Sollen Abfälle zur Energieerzeugung verwendet werden, so setzt dies sowohl das Vorhandensein geeigneter Anlagen, als auch das erforderliche Know-how in diesem Bereich voraus.

Am Beispiel des Kraftwerksunternehmens der swb-Gruppe aus Bremen – der swb Erzeugung – wird die Entwicklung der letzten Jahre zum Thema waste to energy beschrieben: Was ist an direkter Mitverbrennung in den bestehenden Steinkohle-Blöcken möglich und was sind deren Grenzen? Was sind die praktischen Erfahrungen der swb mit direkter Mitverbrennung? Welche Chancen der direkten Mitverbrennung bestehen bei den zahlreichen Neubauprojekten im Kraftwerksbereich? Welche anderen technologischen Ansätze gibt es, Abfälle zur Energieerzeugung einzusetzen? Wie sind die Erfahrungen der swb mit der Pyrolyse von Abfällen? Welche Möglichkeiten ergeben sich durch die Nutzung von Dampf aus einer Abfallanlage in einem Kraftwerk? Warum setzt swb heute auf eine stromgekoppelte Anlage (Mittelkalorik-Kraftwerk)? Der Beitrag zeigt insgesamt die realistischen Möglichkeiten, aber auch die Grenzen für die Entwicklung von waste to energy-Konzepten vor dem Hintergrund einer zuverlässigen Energieerzeugung und Abfallentsorgung auf.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Texte zur Abfall- und Energiewirtschaft 3 (2007) (Februar 2007)
Seiten: 15
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Frank Schumacher
Dr. Thomas Grommes
Dipl.-Ing. Ingo Kruse
Dipl.-Ing. Hans Jaroni
Dr. Jürgen Stadtmüller

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