Recycling für den Umweltschutz – Vergleich der CO2-Emissionen beim Einsatz von Primär- und Sekundärrohstoffen –

Fraunhofer UMSICHT hat im Auftrag eines Unternehmens der Kreislaufwirtschaft eine Studie erstellt, um die CO2-Emissionen bei der Nutzung von Primärrohstoffen mit denen von ausgewählten Sekundärrohstoffen aus dem Recycling-Bereich miteinander zu vergleichen und zu bewerten. Durch die Substitution des Herstellungsprozesses mit einem oft weniger energieaufwändigen Recyclingprozess kann eine Ersparnis in Höhe der Differenz zwischen den Emissionen des Herstellungsprozesses und des Recyclingprozesses erzielt werden. So war es möglich, die CO2-Emissionen und Einsparungen unternehmensspezifisch anhand von realen Recyclingprozessen zu ermitteln. Die Sekundärrohstoffströme umfassen, Metalle, Holz, Papier, Kunststoffe, Elektroaltgeräte und Leichtverpackungen aus dem Dualen System.

1. Einführung
2. Aufgabenstellung
3. Methodik
4. Der Stoffstrom Metalle
5. Der Stoffstrom Kunststoffe
6. Der Stoffstrom Papier
7. Der Stoffstrom Holz
8. Der Stoffstrom Leichtverpackungen (LVP)
9. Der Stoffstrom Elektroschrott
10. Perspektivische Betrachtungen zur CO2-Bilanz der Wertstofftonne
11. Zusammenfassung der Ergebnisse
12. Fazit
13. Literatur



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Recycling und Rohstoffe 4 (2011) (Juni 2011)
Seiten: 15
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Hartmut Pflaum
Dr.-Ing. Markus Hiebel
Boris Dresen
Dipl.-Ing. Carsten Schweden

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