Ressourceneffizienz durch dezentrale Zusammenarbeit in Recyclingnetzen

1. Strukturanalyse der deutschen Recyclingwirtschaft
2. Ressourceneffizient der deutschen Recyclingwirtschaft
3. Forschungsansatz
4. Ausblick
5. Literatur

Wirtschaftliches Wachstum ist durch die Menge an und den Zugang zu verfügbaren Ressourcen, also Rohstoffen und Energie, begrenzt und macht den verantwortungsvollen Umgang mit ihnen erforderlich. Technologische Grenzen können verschoben werden, indem die Nutzenproduktivität der genutzten Rohstoffe erhöht, seltene durch weniger seltene Rohstoffe ersetzt und die Materialien im Kreislauf geführt werden. Ziel der Kreislaufwirtschaft ist es, Abfälle durch Rückführung und Wiedereinsatz vormals genutzter Rohstoffe zu reduzieren und damit Ressourcen zu schonen. Stoffkreisläufe sollen die Vermeidung und die Verwertung von Abfällen aus der Produktion und dem Konsum fördern [22]. Die Prozesse der Kreislaufwirtschaft können unter dem Begriff Recycling zusammengefasst werden. Dazu gehören Sammlung, Demontage, Verwertung und Aufbereitung sowie Beseitigungsprozesse [16, 26]. Der Begriff Recyclingnetzwerke lehnt sich dem Begriff Produktionsnetzwerke an. Dieser bezeichnet dynamische und raumbezogene Untersuchungen wirtschaftlicher Unternehmenstätigkeiten. Er dient der Erfassung der raumzeitlichen Dynamik unternehmerischer Aktivitäten sowie der Analyse der sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Beziehungsgeflechte unter Berücksichtigung ihrer Einbettung in politische und ökonomische Zusammenhänge.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Recycling und Rohstoffe 4 (2011) (Juni 2011)
Seiten: 9
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. Vera Susanne Rotter
Prof. Dr.-Ing. Sabine Flamme
Dipl.-Ing. Ramona Götze
Dipl.-Ing. Steffen Heyer
Dipl.-Ing. Maximilian Ueberschaar

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