Rohstoffliche Verwertung von Kunststoffabfällen zur Herstellung von Calciumcarbid

In der Firma AlzChem Trostberg GmbH wurde ein Verfahren entwickelt, das bei der Produktion von Calciumcarbid den Einsatz von Altkunststoffen und Kunststoffabfallen – vom Unternehmen kunststoffbasierte Kohlenstoffträger (KBK) genannt – erlaubt, um einen Teil der ublicherweise eingesetzten Kokse und Kohlen zu ersetzen. Das Verfahren ist weltweit patentiert, die Anlage am Standort Hart ist nach dem Bundes- Immissionsschutzgesetz genehmigt. Im Sommer 2010 hatte das Landratsamt Altotting den Einsatz von 17.000 Tonnen Kunststoffabfallen pro Jahr am Hauptreaktor, dem Carbidofen 1, erlaubt. Das Verfahren befindet sich seit Herbst 2010 in der betrieblichen Erprobungsphase.

1. Eigenschaften von Calciumcarbid
2. Einsatzstoffe
3. Herstellung von Calciumcarbid
4. Carbidbehandlung
5. Carbidverwendung
6. Anmerkungen zur Wirtschaftlichkeit
7. Das Unternehmen
 



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Recycling und Rohstoffe 4 (2011) (Juni 2011)
Seiten: 8
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. Thomé-Kozmiensky

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