Vibrationssiebmaschinen haben sich fur verschiedenste Aufgaben in der Aufbereitungstechnik bewahrt. Man kennt die Siebmaschine am Ende einer Prozesskette zur klassischen Trennung eines Aufgabematerials in verschiedene verkaufsfertige Produktfraktionen, wie beispielsweise Kiese, Sande oder Splitte. Ublich sind auch Siebmaschinen in Konfigurationen mit Brechern. Hier erfolgt die Abtrennung von Feinmaterial, das bereits kleiner als das Brechgut ist. Vibrationssiebmaschinen werden aber auch eingesetzt, um nachfolgende Prozesse erst zu ermoglichen oder stabil zu halten. Als Beispiel lasst sich die Abscheidung von Fremdkorpern nennen, die sonst zu Schaden oder Storungen in den Aggregaten des nachfolgenden Prozesses fuhren wurden, z.B. Verstopfungen in Forderleitungen und Pumpen. Verschiedene Prozesse der Aufbereitungstechnik verlangen eine gewisse Konditionierung des Materials, die sich in vielen Fallen durch Absiebung realisieren lasst. Beispielsweise mussen zu sortierende Produkte in relativ engen Fraktionen vorliegen oder das Zielprodukt lasst sich in bestimmten Korngrosenklassen anreichern. Alle vorgenannten Aufgaben werden auch in Recyclinganlagen in mehr oder weniger spezialisierter Form von Vibrationssiebmaschinen gelost.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
Quelle: | Recycling und Rohstoffe 4 (2011) (Juni 2011) | |
Seiten: | 12 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Rüdiger W. Heinrich Dr.-Ing. Metodi Zlatev | |
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