Die Kommunen verfügen beim Siedlungsabfall noch über große
Vermeidungs- und Verwertungspotentiale
Viele Kommunen könnten ihre Restabfallmengen noch wesentlich reduzieren. Würden Maßnahmen zur Vermeidung und Verwertung von Abfällen zielstrebig und konsequent umgesetzt, könnte man mehr zum Schutz der Umwelt erreichen, als durch sehr aufwendige und teuere Verfahren zur Restbehandlung. Dieses Fazit zieht das ÖKO-Institut Darmstadt in einem aktuellen Gutachten, das im Auftrag der Umweltverbände BUND, Das Bessere Müllkonzept und Naturschutzbund NABU NRW erstellt wurde. Als besonders wirkungsvolles Instrument zur Verringerung der Siedlungsabfälle werden in dem Gutachten finanzielle Gebührenanreize hervorgehoben. Daten aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf bildeten die Basis für die Analyse. Zusätzlich führt die Studie positive Beispiele zu Projekten und Maßnahmen aus der gesamten Bundesrepublik an. Das Gutachten enthält auch einen aktuellen Vergleich der Entsorgungswege Müllverbrennung (MVA) und Mechanisch Biologische Abfallbehandlung (MBA). Hier kommt das ÖKO-Institut zu dem Ergebnis, daß die MBA-Technologie durchaus eine Alternative zur Müllverbrennung ist.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | 04/2000 - Der Streit um das Pflichtpfand (November 2000) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Willi Hennebrüder | |
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Eignung und notwendige Nachrüstung von MBA zur Verbesserung der Brennstoffqualität
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Die mechanisch-biologische Abfallbehandlung wurde ursprünglich mit der Zielsetzung eingeführt, eine technische Alternative zur thermischen Abfallbehandlung zu bieten. Der Entwicklungsschwerpunkt lag bei dieser Technologie im Bereich der Abfall Stabilisierung. Hier galt es, die anspruchsvollen Kriterien der Technischen Anleitung Siedlungsabfall zu erfüllen, nach denen vorbehandelter Restabfall ohne weitere Nachsorgeerfordernis dem Endzeitlager Deponie übergeben werden kann.
Sanierung der GMVA Niederrhein – Absenkung der Frischdampfparameter im laufenden Betrieb
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (3/2005)
Durch die Einführung der TA Siedlungsabfall ergibt sich ein verstärkter Anreiz, Kapazitäten zur thermischen Abfallbehandlung zu schaffen.
Kostenstrukturen bei der thermischen Abfallbehandlung
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2005)
125 Jahre nach Gründung der BKB als Aktiengesellschaft mit Schwerpunkt in Braun-kohleabbau und -verstromung, ging 1998 mit der TRV Buschhaus die erste Müll-verbrennungsanlage der BKB in Betrieb und leitetet damit eine Umorientierung hin zur Abfallbehandlung ein.
Risiken der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (11/2004)
In diesem Beitrag werden in erster Linie unter Bezug auf die eingangs genannten wesentlichen Ziele und auf den Stand der mechanisch-biologischen Verfahren, Probleme diskutiert. Auf das vorhandene Entwicklungspotential und auf den erforderlichen Untersuchungsbedarf wird hingewiesen.
Getrennte Bioabfallerfassung versus hochwertige Restabfallbehandlung
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (12/2003)
Die rechtlichen Regelungen der Abfallablagerungsverordnung sehen ab Juni 2005 eine Vorbehandlung der Restabfälle über eine thermische oder mechanisch-biologische Behandlung (MBA) vor. In Anbetracht der Notwendigkeit, neue Behandlungskapazitäten für Restabfälle zu schaffen, stellt sich in vielen Gebietskörperschaften die Frage, ob die getrennte Erfassung von Bioabfällen noch ökologisch und ökonomisch zweckmäßig ist.