
Die „Konzentration auf das Kerngeschäft“ ist eines der wesentlichen Schlagworte der industriellen Entwicklung, die sich in den letzten Jahren manifestiert haben. Daraus resultierend werden Infrastrukturanlagen in Form eines Contractings an einen Partner, dessen Kerngeschäft die Dienstleistung ist, vergeben. Im Bereich des Wassermanagements entwickelte sich das Contracting in den letzten Jahren verstärkt. Im vorliegenden Bericht werden die Erfahrungen eines Unternehmens der metallverarbeitenden Industrie mit Abwasser-Contracting beschrieben. In einem Überblick werden die Vorteile aufgezeigt, die sich aus einer solchen Partnerschaft für beide Unternehmen ergeben können. Aber auch die Anforderungen an die Ausgestaltung einer solchen Vereinbarung werden beschrieben, um flexibel auf Änderungen bei der Produktion reagieren zu können.
Qualitätsorientierte Unternehmen verlangen von ihren Auftragnehmern im Entsorgungs-Bereich Know-how im Umgang mit VE-Wasser und Abwasser und umfangreiche Kompetenzen. Remondis Aqua ist seit mehr als 25 Jahren ein kompetenter Partner der Industrie in allen Fragen des Wassermanagements und ein führender deutscher Anbieter von Contracting in diesem Segment. Die in den vergangenen Jahren umgesetzten Projekte, wie beispielsweise bei der MAN Nutzfahrzeuge AG, bei Saxonia Edelmetalle, BASF Coatings, Lorenz Snack-World, Küstenland Milchunion oder bei der Wild-Gruppe, bestätigen den Trend zu weiterem Wachstum dieses Dienstleistungssektors, wie auch führende Marktforschungsinstitute prognostizieren. Contracting-Lösungen im Wassermanagement sind für Industrieunternehmen ein innovativer Weg, mit einem kompetenten Partner Versorgungs-, Entsorgungs- und Betriebssicherheit zu erlangen, dabei vielfältige Risiken auf den Contractor zu verlagern und damit langfristig planbar Kosten im Griff zu behalten.
| Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH | |
| Quelle: | GWF 12/2008 (Dezember 2008) | |
| Seiten: | 4 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
| Autor: | Dipl.-Ing. Sabrina Eckers Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Simon Dr.-Ing. Martin Lebek Dr. Ing. Lars Meierling | |
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Total water management approach in steel industry
© Aristotle University of Thessaloniki (6/2009)
A total water management for steelworks is presented here, taking into account primarily the local conditions, legal requirements and above all the availability of fresh water. Industries are recommended to adopt practices for saving water such as recycling of cooling water, reuse of water, and irrigation with treated wastewater.
Occurrence of pharmaceuticals of different therapeutic classes in surface waters
© Aristotle University of Thessaloniki (6/2009)
Pharmaceutical compounds in the environment lately have been acknowledged to constitute a health risk for humans, terrestrial and aquatic ecosystems. Human and veterinary applications are the main sources of pharmaceuticals in the environment and the major pathways are excretion and discharge to the environment through sewage treatment plants (STP’s).
Energieeffizienz auf Kläranlagen – Potenziale und Handlungsfelder
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2009)
Der Beitrag fasst die Ergebnisse eines vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) geförderten Vorhabens zur Energieeffizienz auf Kläranlagen zusammen. Dabei werden zunächst die potenziellen Energiequellen und -senken auf Kläranlagen identifiziert und der Ist-Zustand bayerischer Kläranlagen dargestellt. Abschließend werden verschiedene Handlungsfelder auf ihre Eignung zur Verbesserung der Energieeffizienz auf Kläranlagen untersucht und bewertet.
Aufbereitetes Abwasser - Eine Alternative fuer kommunale Anwendungen?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
In Bad Oeynhausen verschärfen Dürreperioden Nutzungskonflikte um Trinkwasser. Eine Lösung bietet die Wiederverwendung von aufbereitetem Abwasser als alternative Wasserquelle. Das Forschungsprojekt „DigiWaVe“ bereitet die Grünflächenbewässerung mit digitaler, KI-gestützter Steuerung vor. Geplant ist eine Brauchwasserleitung ins Stadtzentrum. Da rechtliche Anforderungen für Bau und Betrieb noch ungeklärt sind, soll ein Austausch aller Akteure Risiken minimieren und die Akzeptanz fördern. In Bad Oeynhausen findet dieser Prozess bereits statt.
Wassersensible und klimagerechte Stadt- und Regionalentwicklung im Ruhrgebiet
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2021)
Der Emscher-Umbau übernimmt als Europas größtes Infrastrukturprojekt die Rolle eines Impulsgebers für eine wassersensible Stadt- und Regionalentwicklung. Für die nachhaltige Transformation der Emscher- Region werden wasserwirtschaftliche Themen mit städtebaulichen, ökologischen und gesellschaftlichen Handlungsfeldern verknüpft. Dabei kommen im Rahmen eines transformativen Governance-Ansatzes verschiedene Planungs- und Dialogformate zum Einsatz.
