Die Abfallwirtschaft leistet seit Jahren erhebliche Beiträge zum Klimaschutz und stellt in relevantem Umfang Sekundärrohstoffe zur Verfügung, wodurch Primärressourcen geschont werden.
Darüber hinaus wird – vor allem durch die Abfallverbrennung – die wichtige Funktion unterstützt, Schadstoffe in sichere Senken zu schleusen. Allerdings ändern sich die Anforderungen aus Sicht des Klima- und Ressourcenschutzes in erheblichem Maße. Die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende ist unabdingbare Voraussetzung, um die schon weit fortgeschrittene Klimaerwärmung möglichst einzugrenzen. Ein effizienter Umgang mit Ressourcen, wozu insbesondere auch das Recycling zu zählen ist, soll nicht nur Rohstoffe für die industrielle Produktion der Zukunft sichern, er ist auch Voraussetzung für die Energiewende.
Will die Abfallwirtschaft auch zukünftig einen relevanten Umweltbeitrag leisten, muss sie sich jetzt diesen neuen Herausforderungen stellen. Dazu ist es auch nötig, die MVA-Kapazitäten rechtzeitig auf den dann noch benötigten Bedarf zu reduzieren.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
Quelle: | Strategie Planung Umweltrecht 9 (2015) (Januar 2015) | |
Seiten: | 15 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Günter Dehoust | |
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Abfallverbrennung statt Recycling – Droht uns eine Rückwärtsrolle in der Umweltpolitik?
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2010)
Natürliche Ressourcen bilden die wichtigste Grundlage unseres wirtschaftlichen Handelns und unseres Wohlstandes. Der Verbrauch der natürlichen Ressourcen gefährdet unsere Lebensgrundlagen und lässt weltweit gravierende Folgen für die Umwelt befürchten. Im Jahr 2050 werden voraussichtlich neun Milliarden Menschen auf unserer Erde leben. Sie alle brauchen Wasser, Energie, Rohstoffe. Ohne eine deutliche Steigerung der Ressourceneffizienz wird allein China im Jahr 2031 voraussichtlich rund neunzig Prozent der Weltproduktion an Papier und Stahl verbrauchen. Bei Rohöl wären es, rein rechnerisch, sogar 110 Prozent.
Gute Entwicklungschancen
© Rhombos Verlag (1/2008)
Die deutsche Entsorgungswirtschaft verfügt über ein großes Potential für Umwelttechnik und Arbeitsplätze
Gretchenfrage beantwortet - Ist die Abfallverbrennung eine Verwertung oder nicht?
© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2007)
Ist die Abfallverbrennung eine Beseitigung oder eine Verwertung? Eine entscheidende Frage, denn nur hiermit kann über die Verteilung zwischen den Teilmärkten kommunale Entsorgung und liberalisierte Entsorgung (Wettbewerb) entschieden werden. Der Beitrag erläutert anhand des Müllheizwerks Bremen (MHW) und des Mittelkalorik-Kraftwerks in Bremen (MKK) die Verbrennung von Abfällen als Verwertungsverfahren. Dabei wird das komplexe Thema aus technischer und aus juristischer Sicht betrachtet.
Stabile Entsorgung - Wie geht es weiter mit dem Trockenstabilat?
© Deutscher Fachverlag (DFV) (5/2005)
Das Trockenstabilat-Verfahren als Kombination von stofflicher Verwertung und Klima schonender Energieerzeugung war die Antwort auf die Frage nach dem Beitrag der Abfallwirtschaft zum Ressourcen- und Klimaschutz. Nach dem Kyoto-Protokoll zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab. Er wird nachhaltig durch die höchst positive Bewertung des Ersatzbrennstoffs Trockenstabilat im Rahmen des Emissionshandelsrechts dokumentiert, meint der Landrat des Lahn-Dill-Kreises, Dr. Karl Ihmels.
„Opt-in“ in den europäischen Emissionshandel für deutsche Abfallverbrennungsanlagen?
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (11/2024)
Eine kritische Betrachtung des TEHG-Europarechtsanpassungsgesetzes 2024