Die Gewinnung von Rohstoffen im Tagebau ist mit einem großflächigen Landschaftsverbrauch verbunden. Der Bergbau über und unter Tage sowie seine Folgeindustrien führen zur Entstehung von Kippen, Halden, Restlöchern, Böschungssystemen, Deponien und Industrieödland aus natürlichen und technogenen Substraten.
Diese Standorte sind durch Landschaftsplanung und –gestaltung sowie durch Sanierungsmassnahmen neu zu entwickeln und in das bestehende Ökosystem- und Landschaftsgefüge einzubinden, sodass eine vielfältige, nachhaltig nutzbare Bergbaufolgelandschaft entsteht. Der Rekultivierung und der Renaturierung stellt sich unter anderem die Aufgabe, Böden wiederherzustellen, welche möglichst rasch die natürlichen Bodenfunktionen und die Nutzungsansprüche der Gesellschaft erfüllen.
In den meisten Fällen gehen die gewachsenen Bodendecken durch den Abbau von Rohstoffen verloren. Eine separate Gewinnung und Aufbringung der Oberböden ist aus technologischen und wirtschaftlichen Gründen nicht möglich. Die land- und forstwirtschaftliche Rekultivierung im engeren Sinne hat zum Ziel, aus den verkippten, aufgehaldeten oder aufgebrachten Ausgangssubstraten durch bodenmeliorative, acker-, pflanzen- und waldbauliche Massnahmen kulturfreundliche und produktive Pflanzenstandorte zu entwickeln, die daneben auch die anderen genannten Bodenfunktionen gewährleisten.
| Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement | |
| Quelle: | 64. Informationsgespräch (April 2004) | |
| Seiten: | 20 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
| Autor: | Dr. Michael Haubold-Rosar Dr. Ing. Martin Gast | |
| Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Referenten und Ausstellerliste
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (11/2002)
Ausbaufähiger Service
© Rhombos-Verlag (6/2005)
Handwerks- und Verwertungsfachbetriebe entwickeln ein Konzept für den Einsatz gebrauchter Ersatzteile bei der Reparatur von Elektro(nik)geräten
Markt der Zukunft
© Rhombos-Verlag (2/2005)
Die Konstruktion von Brennstoffzellen sollte bereits jetzt das spätere Produktrecycling berücksichtigen
Informationen aus der Abfallwirtschaft
© Rhombos-Verlag (3/2004)
...
Organische Abfallstoffe und Ressourcenschutz
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (3/2004)
Schon zu Zeiten lange vor der Industrialisierung und dem damit verbundenen stark arbeitsteiligen Handeln menschlicher Wesen war jegliche Form von Produktion, und sei es die landwirtschaftliche Produktion zur Sicherstellung der Nahrungsgrundlage, mit einem Verbrauch von in aller Regel natürlich vorhandenen Ressourcen verbunden.
