PYROLYSETECHNIK ZUR KLÄRSCHLAMMBEHANDLUNG

Die Pyrolyse als thermisches Verfahren für die Entsorgung von Klärschlamm wurde von der Firma EISENMANN erstmalig im Jahr 2005 in Südtirol in Form des PYROBUSTORS® erfolgreich umgesetzt. Eine zweite PYROBUSTORS® -Anlage wurde 2007 für die KSV GmbH der Stadtwerke Crailsheim errichtet. Durch diese beiden Anlagen konnte eindruckvoll bewiesen werden, dass die Klärschlammpyrolyse ein stabil arbeitendes und wirtschaftlich darstellbares Verfahren ist.

Beim PYROBUSTOR® handelt es sich um eine, speziell für die thermische Verwertung von mittelkalorischen Substanzen wie z. B. getrocknetem Klärschlamm, entwickelte Anlage. Bei der Anlagenentwicklung wurde großer Wert auf die Findung eines preislich attraktiven Verfahrens für die Behandlung kleinerer Eduktströme gelegt, wobei unter kleineren Eduktströmen Massenströme zwischen 400 kg/h und 800 kg/h verstanden werden. Ein PYROBUSTOR® ist ein Zweikammer-Vollstahldrehrohr, sein prinzipieller Aufbau ist in Abbildung 1 schematisch dargestellt.



Copyright: © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement
Quelle: 72. Symposium 2011 (Oktober 2011)
Seiten: 8
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Uwe Neumann

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