Das Thema der heutigen Veranstaltung ist Abfallwirtschaft international, Technologie- und Know-how-Transfer – eine Chance für die deutsche Exportwirtschaft“. Da fällt mir als erstes die Frage ein: Hat denn die deutsche Exportwirtschaft mit ihrer Technologie und ihrem Know-how im Exportbereich nicht nur in den Ländern eine Chance, in denen die Abfallsituation der unseren vergleichbar ist und die Regierungen ähnliche Anforderungen an eine umweltverträgliche und nachhaltige Abfallwirtschaft stellen oder in absehbarer Zeit stellen werden?“ Beispiele sind die Mitgliedsländer der EU, ihre benachbarten Länder sowie andere industrialisierte Länder.
Die Abfallsituation in Schwellenländern (SL) und Entwicklungsländern (EL) ist in der Regel nicht mit der in Industrieländern (IL) vergleichbar. Dort sind eher angepasste Verfahren gefragt, wie sie bereits in anderen EL oder SL unter vergleichbaren Rahmenbedingungen entwickelt worden sind. Deshalb sollten wir eher von einem notwendigen Technologie-Transfer zwischen EL sprechen (Süd-Süd). Deutschlands Beitrag könnte dann eher in der institutionellen Beratung bei der (Weiter-) Entwicklung der Abfallwirtschaft interessierter EL bestehen.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement | |
Quelle: | 66. Informationsgespräch (Juni 2005) | |
Seiten: | 14 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Christian Nels | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und Klimaschutz am Beispiel des Rhein-Hunsrück-Kreises
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
Mit der Agenda 2030 gaben sich die Vereinten Nationen im Jahr 2015 ein Rahmenwerk, um bis 2030 weltweiten Fortschritt mit dem Schutz der Umwelt und sozialer Gerechtigkeit in Einklang zu bringen. Kernstück sind dabei 17 Nachhaltigkeitsziele, die wesentliche Kriterien für die nachhaltige Entwicklung bilden. Die Ziele stellen Prioritäten für die Staaten dar, die sie beschlossen haben und sollen somit auch insbesondere das Handeln der kommunaler Unternehmen anleiten. Die Nachhaltigkeitsziele spielen daher insbesondere auch bei der Bewertung des Beitrags kommunaler Unternehmen zur nachhaltigen Entwicklung eine wichtige Rolle.
Weiterentwicklung der MBA mit den Zielen der Optimierung der
Ressourceneffizienz und Minimierung der Treibhausgasemissionen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
Die Studie beschreibt den aktuellen Stand der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung in Deutschland und stellt die Weiterentwicklung seit 2005 dar. Für die verschiedenen Anlagenkonzeptionen werden die Durchsatzmengen, der Anlageninput und die Stoffbilanz mit dem Verbleib der ausgeschleusten Stoffströme sowie die Betriebsverbräuche und Emissionen beschrieben. Anhand eigener anlagenspezifischer Berechnungen werden die Energieeffizienz sowie die Klimagasbilanz von MBA-Anlagen bewertet.
Kreislaufwirtschaft nach dem Koalitionsvertrag und Grundrechte
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2022)
Der Ampel-Koalitionsvertrag verfolgt ehrgeizige Projekte für den Klimaschutz auch im Bereich der Kreislaufwirtschaft. Das BVerfG mahnt einen tiefgreifenden Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft an, welcher nicht ohne Auswirkungen auf die Produktion und das Abfallwesen bleiben wird. Wo liegen die grundrechtlichen Grenzen nach dem BVerfG-Klimabeschluss?
Öffentlichkeitsbeteiligung in immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (11/2020)
Beschränkung auf die betroffene Öffentlichkeit?
Combining laser cleaning and LIBS: fast and precise recycling of metal alloys
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
In respect of a limited amount of raw material, costs, CO2 and waste reduction, high precision metal recycling is getting more and more important these days. Contaminations of the melt with unwanted or outright detrimental elements (e.g. C, S, P, Cu or Pb in steel, Cr or Ni in low-alloy steels, Li in aluminium and so forth) are a huge liability toward the ‘‘alloy-to-alloy’’ recycling goal and essentially the only option in this case, is either costly dilution with clean raw materials, downgrading or worst case scenario discarding.