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Bei planmäßiger Inbetriebnahme werden bis zum Jahr 2011 insgesamt 36 Anlagen für den Einsatz von Ersatzbrennstoffen zur Verfügung stehen
Derzeit sind in Deutschland 62 mechanisch(-biologisch)e Abfallbehandlungsanlagen mit einer Gesamtkapazität von etwa 6,6 Millionen Tonnen pro Jahr in Betrieb1 (vergleiche [7]). In allen Anlagen werden heizwertangereicherte Fraktionen aus dem Abfall abgetrennt und damit Ersatzbrennstoffe (EBS) erzeugt. Weitere Ersatzbrennstoff-Mengen fallen in Gewerbeabfall-Aufbereitungsanlagen an. Mögliche Verwertungswege für Ersatzbrennstoffe aus Siedlungs- und Gewerbeabfällen sind eigens errichtete Ersatzbrennstoff-Kraftwerke, die Mitverbrennung in Braunkohle- und Steinkohlekraftwerken, die Mitverbrennung in Zementwerken sowie die Verbrennung zusammen mit unvorbehandeltem Restabfall in Abfallverbrennungsanlagen. Die Kapazitäten zur Mitverbrennung in Kraftwerken (etwa 0,7 Millionen Tonnen pro Jahr [8]) und Zementwerken (etwa 0,2 Millionen Tonnen pro Jahr [13]) sind begrenzt. Die fehlenden Verbrennungskapazitäten einerseits sowie die Suche von energieintensiven Unternehmen nach kostengünstigen und vom Energiemarkt unabhängigen Alternativen der Strom- und Dampfversorgung andererseits führten zur Planung und Errichtung zahlreicher Kraftwerke auf Ersatzbrennstoff-Basis [10].
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | THERMISCHE VERFAHREN (Dezember 2009) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Stephanie Thiel | |
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Roadmap zur CO2-Neutralität der österreichischen Zementindustrie bis 2050
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Die österreichische Zementindustrie bekennt sich zur Begrenzung der Erderwärmung und zu den Klimaschutzzielen von Paris. Die in Österreich hergestellten Zemente weisen im internationalen Vergleich heute bereits die weltweit niedrigsten CO2-Emissionen auf. Mitihrer Roadmap zeigt die österreichische Zementindustrie nun auf, wie bis 2050 entlang der Wertschöpfungskette von Zement eine CO2-Neutralität erreicht werden kann. Dafür ist ein Bündel an Maßnahmen erforderlich und die österreichische Zementindustrie unternimmt gemeinsame Anstrengungen, um sie zu realisieren. Dazu zählen die weitere Optimierung der bestehenden Produktionsverfahren, tiefgreifende Änderungen im Produktportfolio im Zuge der Entwicklung neuer, CO2-armer Zemente sowie der Einsatz bahnbrechender neuer Technologien. Die österreichische Zementindustrie nimmt diese Herausforderungen proaktiv an, benötigt dazu jedoch verlässliche Rahmenbedingungen von Seiten der Politik.
Ersatz für fossile Brennstoffe: Am Standort Karlsruhe begann die Verwertung von Bau- und Gewerbeabfall
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Im Karlsruher Rheinhafen ging im Frühjahr eine Anlage in Betrieb, die nach der neuen Gewerbeabfallverordnung jedes Jahr rund 33.000 Tonnen Ersatzbrennstoffe aus gemischten Bau- und Gewerbeabfällen gewinnt. Mittels moderner Schneide- und Sortiertechnik wird eine Körnung der Sekundär-Energieträger von weniger als 80 Millimeter erreicht – in nur einer Zerkleinerungsstufe.
Modelling of Solid Recovered Fuel (SRF) Properties Based on Material Composition – Chloride Quality
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2016)
Producing solid recovered fuels (SRF) is a well-established route for recovering energy resources from municipal solid waste (household and/or commercial). Chloride content critically impacts the quality of SRF. It directly influences operation of thermal processes, having deleterious effects through the high temperature corrosion of the boilers and through demands placed on the flue gas treatment (FGT) system, which could impact emissions control. Whereas design and specification of process plant can mitigate the technical issues associated with the presence of chloride experienced during thermal treatment, processing such fuels is associated with increased capital, operating and maintenance costs. This, at best, restricts the uptake/use of SRF or increases the cost of its treatment towards achieving a reduced chloride content.
Alternative Rohstoffe in der Zementindustrie
© IWARU, FH Münster (2/2015)
Im Jahr 2013 wurden gut 62 % des gesamten Brennstoffenergiebedarfs der deutschen Zementindustrie durch den Einsatz geeigneter Abfälle substituiert. Dadurch konnten bundesweit mehr als 1.900.000 Tonnen Steinkohleeinheiten an Primärenergie eingespart werden.
Was lange währt, wird Kompromiß
© Rhombos Verlag (12/2012)
Die EU hat verbindliche BVT-Schlussfolgerungen für die Herstellung von Zement-, Kalk- und Magnesiumoxid erstellt