Seit Anfang der 1990er Jahre wurden in der Steiermark sohlennahe Gewässereinbauten zur Stabilisierung und Strukturierung von Fließgewässern umgesetzt. Bei den Einbauten handelt es sich um Lenkbuhnen. Als wesentliches Kennzeichen induzieren sie bei starker Überströmung eine Spiralströmung, mit der der Geschiebetransport und die Geschwindigkeitsverteilung beeinflusst werden. Naturuntersuchungen an der Mur zeigen, dass mit Lenkbuhnen die Strömungsvielfalt und die Tiefenvarianz deutlich vergrößert werden können.
1 Einleitung
2 Lenkbuhnen
2.1 Begriffsdefinition
2.2 Stand des Wissens
2.3 Hydraulik von Lenkbuhnen
2.4 Konstruktive Ausbildung
2.5 Anwendungsgebiete
3 Naturversuche mit Strömungstrichtern
3.1 Kainach bei Dobl – Inklinante Anordnung
3.2 Mur bei St. Stefan ob Leoben – Deklinante Anordnung
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft 01 / 2009 (März 2009) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Mag. Dipl.-Ing. Christine Sindelar Dipl.-Ing. Matthias Mende | |
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Workshop zur Maßnahmenplanung und -umsetzung an großen Wasserkraftanlagen im Donaueinzugsgebiet
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2020)
Die Umsetzung der WRRL bedeutet an großen Flüssen eine beachtliche Herausforderung. Die Ziele können nur gemeinsam unter Einbindung aller Interessensvertreter erreicht werden. Wasserkraftunternehmen
an den großen Gewässern im Donaueinzugsgebiet organisierten dazu im Jahr 2019 den Workshop „Ökologie und Wasserkraft an großen Gewässern“ mit Vertretern von Behörden, Universitäten, Planungsbüros und Fischereiverbänden mit dem Ziel, ein gemeinsames Verständnis
hinsichtlich erfolgsversprechender Maßnahmen an großen Wasserkraftanlagen an großen Gewässern im Donaueinzugsgebiet zu entwickeln.
Verluste und Auslegung von Schrägrechen anhand ethohydraulischer Studien
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2020)
Als mögliche Lösung zur Herstellung des Fischschutzes und der Durchgängigkeit an Wasserkraftwerken hat sich der schräg angeströmte Horizontalstabrechen, hier als Schrägrechen bezeichnet, inzwischen bewährt. Nun wurden anhand wissenschaftlicher Labor- und Feldstudien die Ermittlung
der hydraulischen Verluste, d. h. Rechenverluste, am Schrägrechen und die hydraulischen Signaturen, welche durch den Rechen hervorgerufen werden, untersucht. Die Schutz- und Leitwirkung auf abwandernde Lachssmolts und Aale konnte daran anknüpfend in ethohydraulischen Studien für
unterschiedliche Rechenparameter ermittelt werden.
Ökonomische Aspekte im Kontext von Integriertem Wasserressourcenmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2013)
Neben der Erkenntnis, dass es kein allgemeingültiges Verständnis vom Integrierten Wasserressourcenmanagement (IWRM) gibt, steht fest, dass ökonomische Aspekte ein Schlüsselelement von IWRM sind. Belegt durch ein IWRM-Pilotprojekt in Südafrika können mit ökonomischen Aspekten nicht nur die Wassernutzungseffizienz identifiziert, sondern auch Optimierungsmöglichkeiten in der Wasserressourcenallokation abgeleitet werden. Trotz zusätzlicher Berücksichtigung von sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit kann eine Entschärfung des Wassermangels in einem Flusseinzugsgebiet erreicht werden.
Wenn jeder Tropfen zählt - Singapur – globales Zentrum für nachhaltiges Wasser-Management
© Deutscher Fachverlag (DFV) (7/2007)
Mangels eigener Quellen setzt Singapur auf eine viergleisige Strategie, in deren Mittelpunkt die Schließung des Wasserkreislaufs steht. Im Zuge der Umsetzung entwickelt sich der asiatische Tigerstaat zum internationalen Zentrum für nachhaltige Wasser-Technologien.
CSB-Abbau mit Pflanzenkohle
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2024)
Ein neu entwickeltes Verfahren ermöglicht den Abbau von schwer abbaubarem CSB zur Reinigung von Oberflächenwasser aus Biomasseverwertungsanlagen.