Temporäre mobile Hochwasserschutzmaßnahmen sind überwiegend im Siedlungs- und Objektschutz des technischen Hochwasserschutzes angesiedelt. Neben der traditionellen planmäßigen und notfallmäßigen Klassifizierung solcher Systeme erscheint eine ergänzende Neuklassifizierung von mobilen Objektschutzmaßnahmen „am Objekt“ und „vor dem Objekt“ sinnvoll. Ökonomische mobile Hochwasserschutzsysteme zur Sicherung von Gebäudeöffnungen, Uferpromenaden oder ganzen Straßenzügen sind als Alternative zu stationären Hochwasserschutzsystemen unweit der großen Flüsse, gerade bei Städten und Kommunen mit ufernaher Bebauungsdichte, unverzichtbar. Deren Entwicklung erfordert einen hohen technischen Aufwand, um eine hohe Gebrauchs- und Funktionsfähigkeit zu garantieren, welche z. T. nur mit wasserbaulichen Modellversuchen verifiziert werden kann.
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Quelle: | Wasserwirtschaft 12 / 2009 (Dezember 2009) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Marc Krüger Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Jensen Dipl.-Ing. Jörg Wieland | |
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Bundesprogramm Blaues Band an der Schnittstelle zwischen Wasserstraße, Wasserwirtschaft und Naturschutz
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Intakte Flüsse und Auen sind nicht nur für den Naturschutz, die biologische Vielfalt und den Biotopverbund von Bedeutung, sondern erbringen weitere vielfältige Ökosystemleistungen. Das Bundesprogramm Blaues Band Deutschland (BBD) trägt dem Rechnung und vereint die Interessen von Wasserwirtschaft, Naturschutz, Freizeit und Erholung. Damit setzt es wichtige Impulse für die Entwicklung der Wasserstraßen des Bundes.
Hochwasser – Recht – Risiko – Wasserwirtschaftstagung des WBW
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Der Ehren-Präsident des Wasserwirtschaftsverbandes Baden-Württemberg (WBW), Dr.-Ing. Manfred Rost eröffnete vor mehr als 100 Teilnehmern am 11. Juni die diesjährige Wasserwirtschafttagung in Bad Saulgau. Das Motto hieß „Hochwasser – Recht – Risiko; Auswirkungen in Baden-Württemberg “.
Hochwasserschutz, kommunale Planungshoheit und Eigentum
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Der Beitrag erörtert das Verhältnis zwischen Hochwasserschutz und Eigentum der betroffenen Anlieger. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit der Reform des deutschen Hochwasserschutzrechts und der Umsetzung der Richtlinie 2007/60/EG über die Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken nach dem neuen Wasserhaushaltsgesetz.
Hochwasserpartnerschaften in Baden Württemberg – Hochwasser als Nachbar begreifen –
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Die Hochwasserpartnerschaften sind ein fester Baustein der Hochwasservorsorge in Baden-Württemberg. Ziel ist es, vor Ort das Gefahrenbewusstsein zu fördern, Netzwerke mit Betroffenen und Entscheidungsträgern zu schaffen sowie Maßnahmen im Bereich der Hochwasservorsorge zu initiieren und umzusetzen. Themen des Hochwasserrisikomanagements, wie Alarm- und Einsatzplanung sowie Hochwassergefahrenkarten, sind Schwerpunkte in den Veranstaltungen. Daher sollen die Hochwasserpartnerschaften gezielt bei der Umsetzung der Hochwasserrisikomanagementrichtlinie in Baden-Württemberg eingesetzt werden.
Einsatz rechtlicher und technischer Instrumente zum Hochwasserschutz in Raumordnung, Bauleitplanung und bei Einzelbauvorhaben
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Die „Handlungsanleitung für den Einsatz rechtlicher und technischer Instrumente zum Hochwasserschutz in der Raumordnung, in der Bauleitplanung und bei der Zulassung von Einzelbauvorhaben“ wurde aktualisiert. Die Änderungen des Wasserhaushaltsgesetzes auf Grund des „Gesetzes zur Verbesserung des vorbeugenden Hochwasserschutzes“ vom Mai 2005 wurden eingearbeitet.