Der Artikel behandelt das Problem intergenerationeller Verantwortung aus Sicht der Umweltethik.
Im Anschluss an eine Klärung des Verantwortungsbegriffes wird die Frage behandelt, welche Verpflichtungen gegenüber zukünftigen Generationen in Ansehung natürlicher Ressourcen allgemeine Anerkennung verdienen. Die Konsequenzen der hierzu vertretenen Position führen in die Auseinandersetzung um die konkurrierenden Konzepte starker“ und schwacher“ Nachhaltigkeit. Im Anschluss an die Wahl eines Konzeptes starker“ Nachhaltigkeit ergeben sich unterschiedliche Konsequenzen für den Umgang mit Naturkapital. Der Artikel schließt mit einigen Bemerkungen zur Liberalisierung der Wassermärkte.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH | |
Quelle: | GWF 07/2003 (Juli 2003) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 7,00 | |
Autor: | Professor Dr. phil. Konrad Ott | |
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Schwallforschung auf unterschiedlichen Ebenen: Vom Einzugsgebiet zur Kiesbank
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Speicherwasserkraftwerke sind ein unverzichtbarer Baustein moderner, klimaneutraler Energiesysteme. Allerdings verursacht der bedarfsorientierte Betrieb dieser Kraftwerke schnelle und häufige Abflussschwankungen (Schwall und Sunk), welche eine erhebliche Belastung für Flussökosysteme darstellen, indem sie aquatische Organismen wie Fische gefährden und die ökologische Integrität von Flüssen beeinträchtigen.
Maßnahmen zur Reduktion der Auswirkungen von Schwall und Sunk am Tiroler Inn zwischen Ovella und Innsbruck
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Speicherwasserkraft liefert flexible Energie, die bedarfsgerecht produziert werden kann und spielt daher eine wichtige Rolle bei der Sicherstellung und Stabilisierung der Stromnetze sowie bei der Integration anderer erneuerbarer Energiequellen, wie Wind und Photovoltaik.
Errichtung des Schwallausgleichsbeckens Silz
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Im wasserwirtschaftlichen Rahmenplan Tiroler Oberland ist beim Kraftwerk Silz ein Schwallausgleichsbecken mit einem bewirtschaftbaren Volumen von ca. 300 000 m³ vorgesehen.
Kraftwerk Glurns - Schwallsanierung am Puni-Bach
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Alperia, der Energiedienstleister Südtirols, betreibt die Kraftwerke Glurns und Kastelbell im oberen Vinschgau, welche 1949 in Betrieb genommen wurden. Das Kraftwerk Glurns verfügt über den Jahresspeicher am Reschensee (Südtirols größter Speichersee) im Oberlauf der Etsch mit einem Gesamtvolumen von 120 Mio. m³ sowie ein Ausgleichsbecken unterhalb des Rückgabekanals mit einem Volumen von 400 000 m³.
Die Schwallausgleichs-Kaverne beim Kraftwerk St. Anton an der Talfer
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Das Kraftwerk St. Anton (Centrale idroelelettrica Sant’Antonio) liegt am Ausgang des Sarntales auf dem Gemeindegebiet von Ritten bei Bozen und wurde im Jahr 1952 vom Mailänder Unternehmen S. T. E. Trentina di Elettricità Spa errichtet. Ziel war es, eine zuverlässige Stromversorgung für die energieintensive Industrie in Norditalien, insbesondere in der Lombardei, sicherzustellen.