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Der vorliegende Beitrag unternimmt eine ökonomische Analyse der EU- Umwelthaftungsrichtlinie. Dabei gehen wir wie folgt vor: Zunächst wird das wirtschaftstheoretische Modell des Haftungsrechts vorgestellt. Anschließend wird geprüft, inwieweit sich wesentliche Konstruktionselemente des idealtypischen ökonomischen Modells in der EU-Umwelthaftungsrichtlinie wiederfinden. Damit sollen insbesondere die von der Umwelthaftungsrichtlinie begründeten Präventionsanreize bewertet werden.
Aus der Sicht der ökonomischen Theorie ist die hier behandelte EU-Umwelthaftungsrichtlinie als Beitrag zum großen Programm der Internalisierung externer Effekte zu begrüßen. Dies gilt insbesondere für den Schutz der Biodiversität, bei dem bisher große Internalisierungslücken klafften. Außerdem wird sie in verschiedenen Bereichen, in denen bisher allein ordnungsrechtliche Vorschriften existieren, zusätzliche Präventionswirkungen entfalten. Andererseits muss vor zu großen Erwartungen im Hinblick auf die von der Richtlinie und ihren nationalen Umsetzungen ausgehenden Präventionsimpulse gewarnt werden. Zunächst ist darauf hinzuweisen, dass in der ökonomischen Theorie des Rechts Konsens darüber herrscht, dass das Haftungsrecht per se lediglich (aber auch: immerhin!) zu einer partiellen Internalisierung externer Effekte geeignet ist. Dafür sind u.a. Probleme der Abweichung zwischen Schaden und Schadensersatzzahlung sowie der Identifikation sozial optimaler Sorgfaltsstandards verantwortlich. Neben diesen, im Wesen des Haftungsrechts begründeten, Problemen weist die Richtlinie 2004/35/EG aus ökonomischer Sicht eine Reihe von (oben im Einzelnen angesprochenen) Effizienzproblemen auf.
| Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH | |
| Quelle: | EurUP 01/2009 (April 2009) | |
| Seiten: | 8 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 32,00 | |
| Autor: | Prof. Dr. rer. pol. Alfred Endres | |
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Reviewing EU Waste Legislation: A Stepping Stone Towards a Circular Economy
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (11/2014)
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Although scholars have described and commented on the European New Approach to standardisation principles, they have paidmuch less attention to the ways in which this innovative process and its follow-on, i.e. the Global Approach, have been implemented. In many cases, this comes through the day-to-day activity of a very specific population of European experts, the notified bodies. Notified bodies, whose role it is to certify that products, for a given sector, comply with the essential safety requirements set out in the corresponding directive, originate from theMember States, but also compete against each other within a European certification market. This article examines the technical and political difficulties encountered by the Commission and the Member States in ensuring both the independence and the competences of these certifiers. It describes and questions the organisational architecture devised in response to these problems.
Access to Environmental Information versus Protection of Confidential Business Information
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Auswirkungen der REACH-Verordnung im umweltrechtlichen Vollzug – Voraussetzungen des rechtskonformen Betriebes bei verschärften Einsatzbedingungen
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Die REACH-Verordnung (Verordnung (EG) Nr. 1907/ 2006)1 wurde am 30.12.2006 im Amtsblatt der EU verkündet und ist nunmehr seit dem 1. Juni 2007 in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union rechtsverbindlich in Kraft. Sie ist laut BDI das „größte umweltpolitische Gesetzesvorhaben, das die EU in den letzten 20 Jahren auf den Weg gebracht hat“.2 Mit ihr erfährt das europäische Chemikalienrecht „eine grundlegend neue Ausrichtung“.
