Eine nachhaltige Entwicklung führt von der Bauwirtschaft zur Bauwerkswirtschaft
Eine Analyse des derzeitigen Baugeschehens verdeutlicht die Notwendigkeit für grundlegende Veränderungen im Stoffumgang. Die Verringerung des Stoffdurchsatzes und damit eine Verlangsamung des Stoffflusses ist gerade beim rohstoffintensiven und langlebigen Produkt "Gebäude" von weitreichender Bedeutung. Das Modell des Stoffstrommanagements und seine Übertragung auf die Bauwirtschaft zeigt einen Weg zur nachhaltigen Entwicklung im Bauwesen auf. Der Begriff der Bauwerkswirtschaft und das Instrument des Bauwerkrecyclings beschreiben dabei einen Ansatz, der den vorhandenen Gebäudebestand als Baustoffspeicher und wichtigstes Aufgabenfeld einer nachhaltigen Bauwirtschaft versteht. Das Produktrecycling erhält dadurch eine größere Bedeutung, so daß aktuelle Probleme der Vermarktung neu zu bewerten sind. Bauteilbörsen und deren überregionale Vernetzung stellen dabei ein sinnvolles Instrument zur Vermarktung von Sekundärbaustoffen dar.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | 02/2001 - Abfallwirtschaftsplanung (Mai 2001) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Umweltwissenschaftler Daniel Hahnemann | |
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Entsorgung nicht verwertbarer Outputströme der MBA in die MVA
© IWARU, FH Münster (5/2005)
In wenigen Monaten beginnt ein neues Zeitalter in der Abfallwirtschaft. Die Diskussion wird beherrscht durch die Frage - reichen die Entsorgungskapazitäten? Aber auch andere Aspekte werden an Bedeutung gewinnen. Die LAGA [1] hat ermittelt, dass in 2005 eine gesicherte Behandlungskapazität bei MVA´n und MBA´n i.H.v. 22,6 Mio. t zur Verfügung stehen. Dies würde ausreichen, um Hausmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle zur Beseitigung i.H.v. 20,4 Mio. t zumindest rein rechnerisch aufzunehmen. Berücksichtigt man hingegen auch die Abfälle aus anderen Abfallbehandlungsanlagen (Sortier- und Aufbereitungsanlagen, Kompostwerke), nicht mehr ablagerungsfähige produktionsspezifische Abfälle und das weite Feld der Ersatzbrennstoffe, können an der Entsorgungssicherheit Zweifel aufkommen.
Stand und Perspektiven der Klärschlammentsorgung in Europa
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2004)
olitische und wirtschaftliche Zielsetzungen der Klärschlammentsorgung mit ihren Chancen und Problemen auf europäischer und nationaler Ebene
Auf neuen Gleisen
© Rhombos Verlag (9/2003)
Die langfristige Optimierung von Abfallmengen und -kosten stellt eine komplexe Teilaufgabe im modernen Stoffstrommanagement von Unternehmen dar
Fortschritt auf Raten
© Rhombos Verlag (5/1998)
Der Weg von der Recycling- und Kreislaufwirtschaft zur Vermeidung
erfordert eine Stoffstromreduktion
Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?